Studie Kundenpfade Energie 2020
Welchen Verlauf nimmt der Weg des Kunden in meiner Branche aus welchen Gründen?
Die Studie analysiert auf Basis einer online-repräsentativen Umfrage bei 2.000 Personen die Einflussfaktoren wie Abschlussanlässe, Abschlussfrequenz, Anbieterwahl, Bedenken, genutzte Produktkategorien, Präferenzen beim Abschlussort, Soziodemografie und Wechselverhalten von 1.647 Energieproduktnutzern.
143 Seiten, 3.400 Euro zzgl. MwSt.
zum → Studiensteckbrief mit Beispielcharts, Bestellformular, Inhaltsverzeichnis, Methodik
Ausgewählte Key Facts:
- bei knapp einem Viertel der Kunden liegt ein Jahr oder weniger zwischen zwei Energieproduktabschlüssen
- die Produktgruppen Biogas sowie Heizöl weisen einen, im Vergleich mit anderen Produktgruppen, erhöhten Männeranteil auf
- aktuell günstige Konditionen sind der vorrangige Anlass für den Abschluss eines Energieprodukts
- das Preis-Leistungs-Verhältnis beziehungsweise die Preisstabilität zählt zu den primären Bedenken bei einem Energieproduktabschluss
- Gain-Loss-Analysen weisen zwei Anbieter mit besonders stabiler, treuer Klientel aus
Studiendesign:
- onlinerepräsentative Stichprobe
- Befragte ab 18 Jahren
- Region: Deutschland
- Berechnungen: Produktnutzung im Zeitverlauf, Wechselverhalten, Produktgruppennutzung, Marktanteile etc.
Studie in Zahlen:
- 2.000 Online-Interviews, davon 1.647 Kunden von Energieprodukten
- bis zu 14 im Detail analysierte Energieanbieter
- 8 Produktgruppen
- 6 Marketing-Kennzahlen im Vergleich
Untersuchte Produktgruppen:
Fernwärme/Nahwärme, Gas – Biogas, Gas – konventionell, Geothermie/Erdwärme, Heizöl-Kauf, Holz-/Pellets-Kauf, Strom – konventionell, Strom – Ökostrom
Analysierte Energieanbieter:
E WIE EINFACH, E.ON, EnBW, enviaM, eprimo, innogy, LichtBlick, RWE, Stadtwerk/regionaler Energieversorger, Vattenfall, Yello sowie Heizölhändler der drei großen Mineralölgesellschaften
Analyse:
Stadtwerke und regionale Energieversorger haben produktgruppenübergreifend gesehen den größten Marktanteil im Energiemarkt. Hinsichtlich der Abschlussorte werden die Filialen der Anbieter und die Möglichkeit des telefonischen Abschlusses häufiger von Frauen gewählt. Die Männer liegen hingegen beim Online-Abschluss vorn. Aktuell günstige Konditionen sind der vorrangige Anlass, aufgrund dessen ein Energieprodukt abgeschlossen wird. Hierbei ist auffallend, dass ältere Nutzer weit häufiger ein Energieprodukt aufgrund günstiger Konditionen abschließen als jüngere. Dafür ist ein Produktabschluss aufgrund einer Empfehlung bei Jüngeren häufiger.
Kontakt:
Ronja Inhofer
Tel: +49 (0)711-55090383
E-Mail: ronja.inhofer@research-tools.net
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Pressemitteilung
Energiemarkt: Jüngere Kunden reagieren stärker auf Empfehlungen
Das Internet ist der primäre Abschlussort für ein Energieprodukt. Beim Produktabschluss reagieren jüngere Kunden stärker auf Empfehlungen als ältere. Im Vergleich der Produktgruppen erfährt Ökostrom eine weit größere Akzeptanz als Biogas.
Esslingen am Neckar, 23. Juni 2020 – Die ‚Studie Kundenpfade Energie 2020‘ untersucht Produktnutzung und Wechselverhalten von insgesamt 1.647 Energiekunden. Unter den analysierten Produktabschlüssen zählen konventioneller Strom und Gas zu den aktuell am häufigsten genutzten Produktgruppen. Zudem fällt auf, dass der Ökostromanteil am Strom-Mix deutlich größer ist als der Biogasanteil am Gas-Mix.
Energieprodukte werden bevorzugt online abgeschlossen. Über die Hälfte der Abschlüsse werden über das Internet getätigt, entweder direkt beim Anbieter oder über Vergleichsportale. Rund ein Drittel der Abschlüsse entfallen auf Filiale oder Telefon. Diese etwas persönlicheren Abschlussarten sind beide bei Frauen beliebter als bei Männern.
Günstige Konditionen sind das häufigste Motiv beim Neuabschluss eines Energieprodukts. Für knapp ein Drittel der Kunden war dies der Motivationsanlass beim letzten Produktabschluss. Hierbei spielt das Alter eine auffallend große Rolle, denn je älter die Altersgruppe, umso stärker reagiert sie auf günstige Konditionen. Hingegen ist es bei der Betrachtung der Abschlussmotivation aufgrund einer Empfehlung genau umgekehrt. Sie wiegt bei Jüngeren stärker. Der Anteil liegt hierfür bei den 18- bis 24-Jährigen bei 16 Prozent und er geht zurück bis auf sechs Prozent in der Altersgruppe 65+. Ein weiteres Motiv beim Neuabschluss ist die Unzufriedenheit mit dem bisherigen Produkt. Hier gibt es nur geringe Unterschiede zwischen den Altersgruppen, der Wert liegt fast durchgehend bei elf Prozent.