Werbemarktanalyse Banken 2021
Geben wir zu viel oder zu wenig für Werbung gemessen an unseren Wettbewerbern aus? Entwickeln sich unsere Werbeausgaben mit oder gegen den Markttrend?
Die Studie gibt Einblick in Trends, Benchmarks und Strategien der werbungtreibenden Banken und Finanzdienstleister in Deutschland. Sie zeigt quantitative 5-Jahres-Trends für 500 Marken auf und ermöglicht einen unmittelbaren Wettbewerbsvergleich. Eine Analyse der Kommunikationsstrategien zehn wichtiger Werbungtreibender untersucht quantitative und qualitative Parameter und analysiert die wichtigsten Werbemotive. Datenbasis ist die Werbedatenbank des Werbemonitorers AdVision digital, Hamburg.
291 Seiten, 4.800 Euro zzgl. MwSt.
zum → Studiensteckbrief mit Beispielcharts, Bestellformular, Infografik, Inhaltsverzeichnis, Methodik
Ausgewählte Key Facts:
- Werbevolumen Banken: rund 1.042 Millionen Euro
- Out-of-Home-Werber Nr. 1: PayPal
- Werbekonzentration der Top 3-Werber: 17%
- 579 Marken werben im Durchschnitt pro Monat
- auf zwei Mediengattungen entfallen zusammen 83% der Werbeausgaben
- 26 Marken werben mit einem Volumen von mehr als zehn Millionen Euro innerhalb der letzten zwölf Monate
Studiendesign:
- Werbespendings in den Mediengattungen Internet, Out-of-Home, Radio, TV, Zeitschriften, Zeitungen
- typische Motivbeispiele
- Analysezeitraum: März 2020 bis Februar 2021 und zum Vergleich die vier vorangegangenen Jahre
- Region: Deutschland
- Berechnungen: Rankings und statistische Korrespondenzanalyse
Studie in Zahlen:
- Werbeausgaben von 500 Marken im 5-Jahres-Vergleich
- Datenbasis: tagesaktuelle Erfassung sämtlicher Werbeaktivitäten durch AdVision digital in 65 Tageszeitungen, 500 Publikumszeitschriften, 190 Fachzeitschriften, 71 Radio- und 45 Fernsehsendern sowie 500 reichweitenstarken Internetseiten
- Werbespendings in 14 Teilmärkten, darunter 10 im Detail
- Werbespendings in sechs Mediengattungen
- Qualitative Strategien & Motivanalyse von zehn Top-Marken
- Positionierungsanalyse Werbestrategie für zehn Top-Marken
Untersuchte Marken:
ING, Targobank, American Express, PayPal, VR-Banken, Postbank, Sparkassen, Union Investment, Commerzbank, easyCredit, Interhyp, Schwäbisch Hall, Deutsche Bank, Avus Capital, Deutsche Kreditbank, KfW Förderbank, eToro, Volkswagen/-bank, Deutsche Vermögensberatung, DekaBank, Sparkasse Berlin, SumUp Payments, DWS, Ford/-bank, HypoVereinsbank, LBS, Scalable Capital Vermögensverwaltung, Visa, DZ Bank, Smartbroker, LIQID, SwissLife, Weltsparen, Grüner Fisher Investments, CMC Markets, Barclaycard, Sparkassen-Finanzportal, Stadtsparkasse München, geldanlagen-kapitalanlagen.de, flatex, Klarna, Mastercard, Santander Bank, Nissan, comdirect, Audi/-bank, Consors Bank, Creditplus Bank, Bevestor, Forex
und 450 weitere Marken
Produktkategorien:
Altersvorsorge, bargeldloser Zahlungsverkehr, Baufinanzierung, Firmenkunden, Girokonto, Imagewerbung, Karten (überwiegend Kreditkarten, EC-Karten), Kfz-Finanzierung, Rangewerbung, Ratenkredit, sonstige Finanzprodukte (Bausparen, internationale Geldtransfers, Münz- und Bargeldhandel, Crowdlending etc.), Sparprodukte, Vermögensmanagement, Wertpapiere, nicht kategorisierte Werbung
Mediengattungen:
Internet, Out-of-Home, Radio, TV, Zeitschriften, Zeitungen
Analyse:
Die werbungtreibenden Banken und Finanzdienstleister haben im Analysejahr rund 1.042 Millionen Euro in mediale Kommunikation investiert. Am stärksten sind die Volumina in den Teilmärkten bargeldloser Zahlungsverkehr, Baufinanzierung, Kfz-Finanzierung sowie Wertpapiere gestiegen. Die durchschnittliche Anzahl der werbungtreibenden Marken zeigt sich mit 579 im Vergleich zum Vorjahr quasi unverändert. Im Jahresverlauf sind starke saisonbedingte Schwankungen der Werbespendings zu beobachten. Werbepeaks fallen auf die Monate September und Oktober. 25 Marken haben innerhalb der letzten zwölf Monate mehr als zehn Millionen Euro für die mediale Kommunikation ausgegeben.
Kontakt:
Uwe Matzner
Tel: +49 (0)711-55090381
E-Mail: uwe.matzner@research-tools.net
Weitere relevante Studien zur Bankenbranche
Pressemitteilung
Mehr als jeder fünfte Werbeeuro fließt in Wertpapierwerbung
Innerhalb der Bankproduktpalette erfahren Wertpapiere die höchste mediale Aufmerksamkeit. Übers Jahr verteilt schalten im Bankenmarkt mehr als 1500 Anbieter Werbung.
Esslingen am Neckar, 06. Mai 2021 – Die werbungtreibenden Banken und Finanzdienstleister haben innerhalb von zwölf Monaten rund 1.042 Millionen Euro für die Kommunikation von Bankprodukten ausgegeben und knacken damit die Milliardenmarke. Ein großer Teil der Werbeausgaben entfällt mit 21 Prozent auf den Produktmarkt Wertpapiere. Darauf folgt die Imagewerbung noch vor dem Ratenkredit. Anteilig verzeichnen die Produktmärkte Baufinanzierung, Wertpapier sowie bargeldloser Zahlungsverkehr ihren höchsten Wert innerhalb der letzten fünf Jahre. In letztgenanntem Teilmarkt herrscht zudem eine hohe Konzentration. So entfallen auf die drei Topwerber stolze 79 Prozent der Produktspendings. Getoppt wird dieser Wert noch von der Kartenwerbung, wo der Top 3-Anteil bei 86 Prozent liegt. Im Wertpapiermarkt hingegen herrscht eine der niedrigsten Konzentrationen unter den 14 analysierten Produktmärkten. Hier entfallen auf die drei Topwerber gerade mal 31 Prozent.
Gerade in diesem volumenstarken Wertpapiermarkt zeigt sich viel Bewegung. Innerhalb zwölf Monaten haben Avus Capital, DWS, eToro, ING und Union Investment ihre Spendings deutlich ausgebaut und bilden die neue Riege der Top 5-Werber. In der Summe stocken allein diese fünf Unternehmen ihre mediale Wertpapier-Kommunikation um über 73 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr auf und pushen damit dieses Produkt in der medialen Wahrnehmung nach vorn.
Im Mediensplit wird in 11 der 14 analysierten Produktmärkte Internetwerbung als primäres Werbemedium eingesetzt. Ausnahmen bilden die Teilmärkte Altersvorsorge, Ratenkredit und Range, wo bevorzugt Out-of-Home- beziehungsweise TV-Werbung geschaltet wird. Im Schnitt werben pro Monat 579 Banken und Finanzdienstleister für ihre Produkte. Übers Jahr verteilt kommen so über 1500 Anbieter zusammen, die im Bankenmarkt Werbung schalten. Dabei liegen die Werbevolumina von 26 Marken bei über zehn Millionen Euro.
Artikel
Uwe Matzner: Bankwerbung – so unterschiedlich wie die Anbieter (pdf), veröffentlicht in bank und markt, Ausgabe September 2021
Bankwerbung – so unterschiedlich wie die Anbieter (online)