Studie Kundenpfade Glücksspiel 2022
Welchen Verlauf nimmt der Weg des Kunden in meiner Branche aus welchen Gründen?
Die Studie analysiert auf Basis einer online-repräsentativen Umfrage bei 2.000 Personen entlang des Kundenpfads die Einflussfaktoren wie Teilnahmemotivation und -frequenz, genutzte Produktkategorien und Präferenzen bei der Anbieterwahl, Bedenken, Soziodemografie und Wechselverhalten von 1.124 Kunden im Glücksspielmarkt.
140 Seiten, 3.400 Euro zzgl. MwSt.
zum → Studiensteckbrief mit Beispielcharts, Bestellformular, Inhaltsverzeichnis, Methodik
Ausgewählte Key Facts:
- die Produktgruppen Rubbellose weisen einen erhöhten Frauenanteil auf
- unter den Motivationen für eine Glücksspielteilnahme wiegt wahrgenommene Werbung ebenso stark wie Empfehlungen
- über die Hälfte der Kunden haben an dem letzten Glücksspiel wiederholt und ohne Anbieterwechsel teilgenommen
- geringe Gewinnchancen zählen zu den primären Bedenken bei einer Glücksspielteilnahme
- Gain-Loss-Analysen weisen einen Anbieter mit besonders stabiler, treuer Klientel aus
Studiendesign:
- onlinerepräsentative Stichprobe
- Befragte ab 18 Jahren
- Region: Deutschland
- Berechnungen: Produktnutzung im Zeitverlauf, Wechselverhalten, Produktgruppennutzung, Marktanteile etc.
Studie in Zahlen:
- 2.000 Online-Interviews, davon 1.124 Glücksspielteilnehmer
- bis zu 15 im Detail analysierte Glücksspielanbieter
- 13 Produktgruppen
- 8 Marketing-Kennzahlen im Vergleich
Produktgruppen:
Bingo, Kartenspiele, Keno, Lotto, Online-Casino, Poker, Preisrätsel/Quizshow, Rentenlotterie, Roulette, Rubbellose, Spielautomaten, Sportwetten (inkl. Toto), Würfelspiele
Analysierte Anbieter:
Aktion Mensch, bet-at-home, bwin, Deutsche Fernsehlotterie, Deutsche Postcode Lotterie, FABER, GlücksSpirale, LOTTO, Lottohelden, NKL/SKL, Oddset, PokerStars, Spielautomaten, Spielbanken, tipico
Analyse:
Im Glücksspielmarkt liegt bei über der Hälfte der Kunden ein Jahr oder weniger zwischen zwei Glücksspielteilnahmen. Die Hälfte der Glücksspielkunden hat bei der letzten Glücksspielteilnahme das Produkt wiederholt und ohne Wechsel des Anbieters genutzt. Dabei weisen Gain-Loss-Analysen eine Marke mit besonders stabiler, treuer Klientel aus. Junge Glücksspieler haben mehr Bedenken als ältere, nur wenige Spieler befürchten versteckte Kosten.
Ansprechpartner:
Uwe Matzner
Tel: +49 (0)711-55090381
E-Mail: uwe.matzner@research-tools.net
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Pressemitteilung
Glücksspielstudie: 46% spielen regelmäßig
Zwei Drittel der Nutzer haben Bedenken beim Glücksspiel. Am häufigsten erfolgt eine Glücksspielteilnahme online. Unter den erfragten Spielanlässen ist die regelmäßige Nutzung der Aspekt mit dem größten Anteil.
Esslingen am Neckar, 15. Juni 2022 – Die ‚Studie Kundenpfade Glücksspiel 2022‘ untersucht Produktteilnahme und Wechselverhalten von insgesamt 1.124 Glücksspielnutzern, die im Rahmen einer online-repräsentativen Stichprobe mit 2.000 Personen befragt wurden. Unter soziodemografischen Merkmalen sind die Altersklassen bis 34 Jahre überdurchschnittlich stark vertreten.
Innerhalb des Lifecycles ist Lotto am häufigsten das zuerst genutzte Glücksspielprodukt. Bei einer zweiten Teilnahme treten Rubbellose und Online-Casino im Vergleich stärker in den Vordergrund. Mit häufigeren Teilnahmen steigen die Anteile der Kartenspiele, Poker sowie Spielautomaten an.
Unter den Teilnahmeorten liegt das Internet auf Platz eins. Knapp die Hälfte der Glücksspielnutzungen entfällt auf Laptop, PC, Smartphone oder Tablet. Erst danach kommt die Lotto-Annahmestelle. Sportwettbüros, Spielhallen und Spielbanken kommen zusammen auf einen Anteil von 15 Prozent.
Etwa zwei Drittel der Nutzer haben beim Glücksspiel Bedenken. Die Top-Nennung in diesem Zusammenhang sind geringe Gewinnchancen. Über alle Bedenken hinweg zeigt sich allerdings mit zunehmendem Alter und entsprechender Spielerfahrung eine Abnahme der Bedenken.
Unter den Teilnahmemotivatoren spielt die Gewohnheit eine bedeutende Rolle, 46 Prozent geben an, das Angebot regelmäßig zu nutzen. Grundsätzlich spielen Ältere häufiger aus Gewohnheit als Jüngere. Wahrgenommene Werbung wiegt mit einem durchschnittlichen Anteil von 15 Prozent weit schwächer. Altersabhängige Ausprägungen zeigen sich auch in diesem Bereich. So nehmen beispielsweise 18- bis 24-Jährige deutlich häufiger Glücksspielwerbung wahr als ältere Teilnehmer.