Marketing-Mix-Analyse Hausratversicherung 2022
Bei welchen Marketingmaßnahmen haben wir Lücken? Welche Impulse kann ich aus den Marketingmaßnahmen meiner Wettbewerber ziehen?
Die Studie gibt Einblick in das Marketingverhalten der zehn untersuchten Anbieter von Hausratversicherungen in Bezug auf die 4Ps des Marketing: Product, Price, Place, Promotion. Stärken-Schwächen-Analyse und Marketing-Ranking führen sämtliche Ergebnisse zusammen und eine statistische Marketing-Positionierung visualisiert die Ergebnisse.
372 Seiten, 3.600 Euro zzgl. MwSt.
zum → Studiensteckbrief mit Beispielcharts, Bestellformular, Infografik, Inhaltsverzeichnis, Methodik
Ausgewählte Key Facts:
- Ø 2,9 Hausratversicherungen pro Anbieter
- größte Spanne bei jährlichen Beiträgen: Allianz
- Top-Service Kundendienst: HEB-Hausratversicherung
- höchste Anzahl angebotener Kontaktwege: WGV
- Ø 7,2 Postings in Social Media pro Anbieter pro Jahr
Studiendesign:
- Methode: Desk Research, Mystery Research
- Untersuchungszeitraum: bei zeitraumbezogenen Analysen April 2021 bis März 2022
- Region: Deutschland
- Berechnungen: Rankings und statistische Korrespondenzanalyse
Studie in Zahlen:
- detaillierte Analyse von 10 Anbietern
- Berücksichtigung von 29 Hausratversicherungsprodukten
- Beiträge für 10 Nutzerprofile
- 50 Mystery Calls
- 50 Mystery Mails
- Werbeausgaben und Werbemotive in 5 Mediengattungen
- 4 Social Media Kanäle
Analysierte Anbieter:
Allianz, Ammerländer, AXA, CHERRISK, CosmosDirekt, FRIDAY, Gothaer, HEB-Hausratversicherung, Waldenburger, WGV
Studieninhalte:
Produkt, Konditionen, Distribution, Kommunikation, Stärken und Schwächen, Marketingranking, Marketingpositionierung
Analyse:
Die zehn analysierten Versicherer halten in der Summe 29 Produkte zu Hausratversicherungen in ihrem Portfolio. Im Bereich Konditionen profilieren sich zwei Versicherer in mehr als einem Kundenprofil als jeweils günstigster Anbieter. Bei allen Versicherern ist die Antwortqualität des Servicecenters bei Telefonanfragen hervorragend, bei Mailanfragen hingegen halten nur wenige Gesellschaften das hohe Niveau. Ein großer Teil der Werbeausgaben entfällt auf das Medium Internet. Ein Großteil der Versicherer kommuniziert produktrelevante Inhalte über Social Media-Kanäle. Dabei wurden insgesamt 72 Beiträge innerhalb von zwölf Monaten zum Thema Hausratversicherungen veröffentlicht.
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Marketing-Mix Hausrat: vier Bereiche – vier Branchenbenchmarks
Im Schnitt halten die analysierten Versicherer 2,9 Produkte zur Hausratversicherung in ihrem Produktportfolio. In jedem der vier analysierten Marketing-Mix-Bereiche präsentiert sich ein anderer Anbieter als Branchenbenchmark.
Esslingen am Neckar, 28. September 2022 – Die Produktportfolios der zehn analysierten Anbieter von Hausratversicherungen reichen von einem bis sechs Produkte. Auf den jeweiligen Produkthauptseiten beziehen sich die angegebenen Leistungen anbieterübergreifend zu 57 Prozent auf Gefahren, die von Schäden durch Brand, Leitungswasser, Sturm, Hagel, Einbruch oder Explosion ausgehen. Deutlich seltener hingegen nennen die Anbieter Features zu versicherten Sachen oder Kosten beziehungsweise zum Versicherungsort. Ihre Produktqualität belegen die Anbieter häufig mittels Auszeichnungen und Testberichten. Allgemeine, versicherungsbezogene Auszeichnungen werden mit durchschnittlich 3,5 pro Anbieter weit häufiger präsentiert als produktbezogene, deren Anzahl sich im Schnitt auf 1,1 beläuft.
In allen vier analysierten Marketing-Mix-Bereichen treten starke Performanceunterschiede hervor, die größte Spanne indes wird in der Kommunikation deutlich. So posten beispielsweise in den Social Media nur sieben der zehn Versicherer hausratversicherungsrelevante Beiträge. Cherrisk und Gothaer sind hier am aktivsten. Im Schnitt veröffentlichen die zehn Anbieter 7,2 Postings und Videos innerhalb eines Jahres auf Facebook, Instagram, Twitter und YouTube, die zwei letztgenannten Plattformen finden indes nur wenig Beachtung. Influencermarketing und Pressemitteilungen werden von jeweils 20 Prozent der Anbieter eingesetzt und zeigen damit vielfach ungenutztes Potenzial.
Im Suchmaschinenmarketing finden sich die Anbieter bei jeweils fünf relevanten Suchbegriffen in Bing und Google von folglich 100 möglichen Platzierungsrängen insgesamt 25-mal auf der ersten Suchergebnisseite wieder. Allianz und CosmosDirekt liegen hier vorn. Mittels Paid Search erhöhen fünf Anbieter ihre Chancen zur Auffindbarkeit, alle Versicherer verzeichnen dabei First-Page-Listungen. In der Gesamtschau der vier Marketing-Mix-Bereiche zeigen die untersuchten Anbieter somit ganz unterschiedliche Stärken und Schwächen. Allianz, Ammerländer, CosmosDirekt und Gothaer positionieren sich in jeweils einem Bereich als Branchenbenchmark.
