Werbemarktanalyse Banken 2025
Geben wir zu viel oder zu wenig für Werbung gemessen an unseren Wettbewerbern aus? Entwickeln sich unsere Werbeausgaben mit oder gegen den Markttrend?
Die Studie gibt Einblick in Trends, Benchmarks und Strategien der werbungtreibenden Banken und Finanzdienstleister in Deutschland. Sie präsentiert quantitative Fünf-Jahres-Trends für 500 Marken und ermöglicht einen direkten Vergleich mit anderen Akteuren auf dem Markt. Neben der zeitlichen Verteilung der Werbeaktivitäten nach Mediengattungen bietet die Studie eine statistische Analyse der Kommunikationsstrategien basierend auf Jahreszeiten und Mediennutzung sowie Detailrankings und Entwicklungen in 14 verschiedenen Produktkategorien. Für die zehn führenden Marken werden Budgetallokationen visualisiert. Datenbasis ist die Werbedatenbank des Werbemonitorers AdVision digital, Hamburg.
252 Seiten, 4.800 Euro zzgl. MwSt.
zum → Studiensteckbrief mit Beispielcharts, Bestellformular, Infografik, Inhaltsverzeichnis, Methodik
Nutzwert der Studie:
- welche der 500 Marken sind die werbeintensivsten und -dynamischsten?
- welche Werbetrends sind in der Branche zu beobachten?
- über welche Medien kommuniziert die Branche, welches Werbemedium hat im Zeitvergleich an Bedeutung gewonnen?
- wie verteilen die Top-Marken ihre Spendings innerhalb von 60 Monaten?
- welchen Werbedruck entfalten die Top-Marken, in welchen Mediengattungen werben sie?
- welche Werbemotive sind in den Mediengattungen wichtig, wie viele verschiedene Motive setzen die Top-Marken ein?
- wie positionieren sich die Top-Marken saisonal und im Mediensplit?
Studiendesign:
- Werbespendings in den Mediengattungen Internet, Out-of-Home, Radio, TV, Zeitschriften und Zeitungen
- typische Motivbeispiele
- Analysezeitraum: Januar 2024 bis Dezember 2024 und zum Vergleich die vier vorangegangenen Jahre
- Region: Deutschland
- Berechnungen: Rankings, Ausgabenentwicklung absolut und relativ, statistische Korrespondenzanalyse
Studie in Zahlen:
- Werbeausgaben von 500 Marken im 5-Jahres-Vergleich
- Datenbasis: Tagesaktuelle Erfassung sämtlicher Werbeaktivitäten durch AdVision digital in 102 Tageszeitungen, 1.195 Publikumszeitschriften, 606 Fachzeitschriften, 82 Radio- und 71 Fernsehsendern sowie 2.900 reichweitenstarken Internetseiten
- Werbespendings in 14 Produktmärkten, wovon 10 im Detail analysiert wurden
- Werbespendings in 6 Mediengattungen
- Verteilung der Werbeausgaben und -motive von 10 Top-Marken auf die Mediengattungen
- Visualisierung der zeitlichen Werbedruckverteilung nach Mediengattungen für 10 Top-Marken
- Positionierungsanalyse Mediennutzung für 10 Top-Werber auf Basis Mediensplit und Jahreszeiten
Untersuchte Anbieter:
American Express, Anleger Empfehlung, Anleger Metriken, auxmoney, Bitpanda, CME, comdirect, Commerzbank, Consors Bank, DekaBank, Deutsche Vermögensberatung, DKB, DZ Bank, easyCredit, Ethenea, eToro, Fisher Investments, flatex, Flossbach & von Storch, Ford/-bank, Goldbörse, HypoVereinsbank, ING, JPMorgan, Kronos Investment Mangement, LB BW, LBS, LeaseForce, LIQID, Mazda, Mercedes-Benz/-bank, Payback, PayPal, Postbank, qonto, Santander Bank, Scalable Capital, Schwäbisch Hall, Sparkasse Hamburg, Sparkassen, Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen, Targobank, Timeless, Trade Republic, UBS, Union Investment, VR-Bank Dreieich-Offenbach, VR-Banken, VW/-bank, XTB
und 450 weitere Marken
Produktkategorien:
Altersvorsorge, bargeldloser Zahlungsverkehr, Baufinanzierung, Firmenkunden, Girokonto, Imagewerbung, Karten (überwiegend Kreditkarten, EC-Karten), Kfz-Finanzierung, Rangewerbung, Ratenkredit, sonstige Finanzprodukte (Bausparen, internationale Geldtransfers, Münz- und Bargeldhandel, Crowdlending etc.), Sparprodukte, Vermögensmanagement, Wertpapiere, nicht kategorisierte Werbung
Anbietergruppen:
Autobanken/Autohäuser, Bausparkassen, Direktbanken, Filialbanken, Landesbanken, Leasingfirmen, Onlineplattformen, Privatbanken, PSD Banken, Sparda-Banken, Sparkassen, Versicherungen, VR-Banken, Wertpapierspezialisten, Zahlungsverkehr, andere Banken und FDLs
Mediengattungen:
Internet (Internetbanner und YouTube-Werbevideos), Out-of-Home, Radio, TV, Zeitschriften, Zeitungen
Ausgewählte Ergebnisse:
Die werbungtreibenden Banken und Finanzdienstleister haben im Analysejahr über 841 Millionen Euro in mediale Kommunikation investiert, was einem Anstieg um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Gleichzeitig ist die durchschnittliche Anzahl der monatlich werbenden Marken von 814 auf 726 gesunken. Trotzdem bleibt die Werbekonzentration im Branchenvergleich aufgrund des großen Marktumfeldes niedrig: Die drei Top-Werber ING, Targobank und die VR-Banken vereinen lediglich 23 Prozent der Gesamtbudgets auf sich. Mit einem Anteil von 24 Prozent stellt Imagewerbung den größten Teilmarkt dar und verzeichnet seit drei Jahren kontinuierliche Zugewinne. Im Mediensplit gewinnt TV zunehmend an Bedeutung und erreicht aktuell einen Ausgabenanteil von 43 Prozent, gefolgt von Internet mit 30 und Out-of-Home mit 10 Prozent.
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Pressemitteilung
Werbemarktanalyse: Banken verstärken Präsenz im öffentlichen Raum
Im Werbemarkt für Banken ist TV bei einem Anteil von 43 Prozent der branchenweiten Werbeausgaben von rund 841 Millionen Euro das beliebteste Medium. Allerdings steigt Out-of-Home Werbung seit fünf Jahren kontinuierlich an und stellt aktuell den drittgrößten Medienanteil von 10 Prozent.
Esslingen am Neckar, 25. April 2025 – Im vergangenen Jahr haben mehr als 500 Banken und Finanzdienstleister über 841 Millionen Euro in mediale Kommunikation investiert. Das entspricht einem leichten Zuwachs von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig ist die durchschnittliche Anzahl der monatlich werbenden Marken von 814 auf 726 gesunken. Trotzdem bleibt die Werbekonzentration im Branchenvergleich aufgrund des großen Marktumfeldes vergleichsweise niedrig: Auf die zehn werbestärksten Marken entfallen knapp 42 Prozent der branchenweiten Ausgaben.
Wie in den meisten Branchen entfällt auch bei Banken mit 43 Prozent der größte Anteil der Werbeausgaben auf das Medium TV. In den vergangenen fünf Jahren ist dessen Bedeutung deutlich gestiegen – von ursprünglich 33 auf aktuell 43 Prozent. Demgegenüber hat sich der Internet-Anteil (Internetbanner und YouTube-Werbespots) von 48 auf 30 Prozent reduziert. Bemerkenswert ist jedoch, dass sich der Out-of-Home Anteil von fünf auf zehn Prozent verdoppeln konnte und damit von allen Medien das größte relative Wachstum aufweist.
Getrieben wird dieser Trend insbesondere von den drei führenden Out-of-Home-Werbern Scalable Capital, ING und PayPal. Vor allem Scalable Capital setzt stark auf Außenwerbung, während ING und PayPal im TV-Bereich noch höhere Anteile aufweisen. Eine noch stärkere Fokussierung auf Außenwerbung zeigt die DKB, während die Deutsche Vermögensberatung auf Platz fünf der führenden Out-of-Home-Marken ihren Schwerpunkt auf TV- und Onlinewerbung legt.
Auffällig ist auch die Medienstrategie einzelner Anbietergruppen: Bei den PSD Banken fließen 41 Prozent der Werbeausgaben in Out-of-Home, bei den Sparda-Banken und Sparkassen liegt dieser Anteil jeweils bei beachtlichen 28 Prozent.
Ein Blick auf die beworbenen Produktmärkte zeigt, dass über ein Drittel der Ausgaben zur Altersvorsorge über Außenwerbung erfolgt. Beim bargeldlosen Zahlungsverkehr sind es rund 25 Prozent, im größten Teilmarkt Imagewerbung liegt der Out-of-Home-Anteil bei 21 Prozent.
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