Werbemarktanalyse Wirtschaftsförderung 2025

Geben wir zu viel oder zu wenig für Werbung gemessen an unseren Wettbewerbern aus? Entwickeln sich unsere Werbeausgaben mit oder gegen den Markttrend?

Die Studie gibt Einblick in Trends, Benchmarks und Strategien der werbungtreibenden Wirtschaftsförderer in Deutschland. Sie präsentiert quantitative Fünf-Jahres-Trends für 500 Marken und ermöglicht einen direkten Vergleich mit anderen Akteuren auf dem Markt. Neben der zeitlichen Verteilung der Werbeaktivitäten nach Mediengattungen bietet die Studie eine statistische Analyse der Kommunikationsstrategien basierend auf Jahreszeiten und Mediennutzung sowie Detailrankings und Entwicklungen in vier verschiedenen Teilmärkten. Für die zehn führenden Marken werden Budgetallokationen visualisiert. Datenbasis ist die Werbedatenbank des Werbemonitorers AdVision digital, Hamburg.

120 Seiten, 2.200 Euro zzgl. MwSt.

zum → Studiensteckbrief mit Beispielcharts, Bestellformular, Infografik, Inhaltsverzeichnis, Methodik

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Nutzwert der Studie:

  • welche der 500 Marken sind die werbeintensivsten und -dynamischsten?
  • welche Werbetrends sind in der Branche zu beobachten?
  • über welche Medien kommuniziert die Branche, welches Werbemedium hat im Zeitvergleich an Bedeutung gewonnen?
  • wie verteilen die Top-Marken ihre Spendings innerhalb von 60 Monaten?
  • welchen Werbedruck entfalten die Top-Marken, in welchen Mediengattungen werben sie?
  • welche Werbemotive sind in den Mediengattungen wichtig, wie viele verschiedene Motive setzen die Top-Marken ein?
  • wie positionieren sich die Top-Marken saisonal und im Mediensplit?

Studiendesign:

  • Werbespendings in den Mediengattungen Internet, Out-of-Home, Radio, TV, Zeitschriften und Zeitungen
  • typische Motivbeispiele
  • Analysezeitraum: März 2024 bis Februar 2025 und zum Vergleich die vier vorangegangenen Jahre
  • Region: Deutschland
  • Berechnungen: Rankings, Ausgabenentwicklung absolut und relativ, statistische Korrespondenzanalyse

Studie in Zahlen:

  • Werbeausgaben von 500 Marken im 5-Jahres-Vergleich
  • Datenbasis: Tagesaktuelle Erfassung sämtlicher Werbeaktivitäten durch AdVision digital in 102 Tageszeitungen, 1.195 Publikumszeitschriften, 606 Fachzeitschriften, 82 Radio- und 71 Fernsehsendern sowie 2.900 reichweitenstarken Internetseiten
  • Werbespendings in 4 Teilmärkten
  • Werbespendings in 6 Mediengattungen
  • Verteilung der Werbeausgaben und -motive von 10 Top-Marken auf die Mediengattungen
  • Visualisierung der zeitlichen Werbedruckverteilung nach Mediengattungen für 10 Top-Marken
  • Positionierungsanalyse Mediennutzung für 10 Top-Werber auf Basis Mediensplit und Jahreszeiten

Untersuchte Anbieter:
Alles Regional, Amt der Kärntner Landesregierung, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie, Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, Blumen 1000 gute Gründe, BVMW Der Mittelstand, Constitutional and Mainland Affairs Bureau, Die Freie und Hansestadt Hamburg, DIHK, Düsseldorf Marketing, Handwerkskammer Hamburg, Hauptstadtoptiker, IHK, IHK Berlin, IHK Dresden, IHK Düsseldorf, IHK zu Berlin, IMG Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt, Initiative Milch, Kauf vor Ort, KölnBusiness, Land Schleswig-Holstein, Landeshauptstadt Dresden, Landeshauptstadt Hannover, Landeshauptstadt München, Landeshauptstadt Stuttgart, Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt, Muncipality of Eastern Samos, Neom, Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Ontario, P + R-Betriebsgesellschaft, Purple Path, Region Stuttgart, Regionalverband Ruhr, Scale up.NRW Empowering Pioneers, SEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden, Singapore Economic Development Board EDB, St. Gallen, Staatskanzlei und Ministerium für Kultur Sachsen-Anhalt, Stadt Dortmund, Stadt Essen, Stadt Köln, Stadt Nürnberg, Switzerland Global Enterprise, West Midlands, WFB Wirtschaftsförderung Bremen, Wirtschaftsförderung Erfurt, Wirtschaftsförderung/Regional-/Standortwerbung Inland
und 450 weitere Marken

Teilmärkte:
Imagewerbung, Kammern, Regional-/Standortwerbung Ausland, Regional-/Standortwerbung Inland

Mediengattungen:
Internet (Internetbanner und YouTube-Werbevideos), Out-of-Home, Radio, TV, Zeitschriften, Zeitungen

Ausgewählte Ergebnisse:
Im Untersuchungszeitraum von März 2024 bis Februar 2025 haben 500 werbungtreibenden Wirtschaftsförderer rund 50 Millionen Euro in mediale Kommunikation investiert. Das entspricht einem deutlichen Zuwachs von über 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig hält sich die Anzahl der monatlich werbenden Marken mit 279 auf dem Vorjahresniveau. Trotz dieser Entwicklung bleibt die Werbekonzentration im branchenvergleich niedrig: Die drei werbestärksten Marken vereinen lediglich 23 Prozent der gesamten Werbeausgaben auf sich. Zudem zeigt sich innerhalb der Top 3 ein kontinuierlicher Wechsel über die letzten fünf Jahre. Bei den Teilmärkten hält sich Regional-, bzw. Standortwerbung im Inland mit aktuell 71 Prozent an der Spitze, verzeichnet allerdings deutlich Verluste zugunsten der Werbung im Ausland. Auch Out-of-Home bleibt mit derzeit 34 Prozent das beliebteste Werbemedium, dicht gefolgt von Zeitungswerbung mit 32 Prozent der Gesamtausgaben.

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Ansprechpartner:

Uwe Matzner
Tel: +49 (0)711-55090381
E-Mail: uwe.matzner@research-tools.net

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Pressemitteilung

Werbemarktanalyse Wirtschaftsförderung: Boomende Ausgaben bei einer vielfältigen Medienlandschaft

Im Markt für Wirtschaftsförderung haben sich die Werbeausgaben in den letzten drei Jahren von rund 30 Mio. Euro auf rund 50 Mio. Euro erhöht. Out-of-Home stellt mit 34 Prozent den größten Anteil der Ausgaben, dicht gefolgt von Zeitungen mit 32 Prozent. Weitere 34 Prozent der Spendings verteilen sich auf die Medien Internet, Radio, TV und Zeitschriften.

Esslingen am Neckar, 05. Mai 2025 – Im Zeitraum von März 2024 bis Februar 2025 investierten Wirtschaftsförderer rund 50 Millionen Euro in mediale Kommunikation. Das entspricht einem kräftigen Anstieg von über 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr und setzt damit das dynamische Wachstum fort: Zwei Jahre zuvor lag das Volumen noch bei 30 Millionen Euro und stieg davon ausgehend bereits innerhalb eines Jahres um 29 Prozent. Parallel dazu erhöhte sich im selben Drei-Jahres-Zeitraum die Anzahl der monatlich werbenden Marken von 242 auf 279. Aufgrund der großen Anzahl an Marktteilnehmern vereinen die zehn werbestärksten Anbieter jedoch nur 23 Prozent der Werbeausgaben auf sich.

Die Verteilung der Werbebudgets über die Medienkanäle hinweg zeigt eine breit gefächerte Nutzung: Out-of-Home liegt mit 34 Prozent vorn – ein ungewöhnlich hoher Wert im Branchenvergleich, da in anderen Sektoren meist TV oder Internet dominieren. Zeitungswerbung folgt mit 32 Prozent auf nahezu gleichem Niveau. Damit sind regional steuerbare Medien in der Wirtschaftsförderung klar am beliebtesten. Internetwerbung steht an dritter Stelle mit einem Anteil von 15 Prozent. Während sich der Anteil der Zeitschriftenwerbung über fünf Jahre hinweg halbiert hat und nun bei sechs Prozent liegt, konnten TV und Radio im selben Zeitraum auf neun beziehungsweise vier Prozent zulegen.

Im Gegensatz zum Gesamtmarkt setzen viele der Top-Werber gezielt auf einzelne Medienkanäle. So investiert „Kauf vor Ort“ ausschließlich in Zeitungswerbung, während „Düsseldorf Marketing“ einen klaren Schwerpunkt auf Out-of-Home legt. Das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung konzentriert sich vollständig auf digitale Werbung, darunter Internetbanner und YouTube-Spots. Im Bereich Radiowerbung führt der Anbieter Grüner Tunnel, der sich ebenfalls auf ein Medium fokussiert. Eine breit angelegte Medienstrategie verfolgt dagegen die kanadische Provinz Ontario, die nicht nur die höchsten TV-Ausgaben aufweist, sondern gleichzeitig in Zeitschriften, Zeitungen und Out-of-Home stark präsent ist.

Auch im zeitlichen Verlauf der Werbeausgaben lassen sich deutliche Unterschiede ausmachen. Die Wirtschaftsförderer Berlin Partner, Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung sowie die Landeshauptstädte München und Stuttgart waren über das gesamte Jahr hinweg aktiv. Im Gegensatz dazu legten Ontario und Neom im Sommer eine längere Werbepause ein, während die Freie und Hansestadt Hamburg in diesem Zeitraum einen Werbegipfel erreichte. Andere Anbieter wiederum konzentrieren ihre Kampagnen auf die Herbst- oder Wintermonate.

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