Studie Unternehmensprofile Banken 2025

Bei welchen kundenbezogenen Marketingkennzahlen haben wir Nachholbedarf? Wie ist unsere Marketing-Positionierung im Vergleich zu den Mitbewerbern?

Die Studie gibt Einblick in Marktanteile, Kundenstruktur und -verhalten der Kunden von 14 Banken und Bankengruppen auf Basis von 4.000 online-repräsentativen Interviews und 7.092 analysierten Bankproduktabschlüssen. Diverse Marketing-Kennzahlen wie beispielsweise Kundenausschöpfung und -loyalität, Abschlussabsicht und Empfehlungsquote zeigen die Unterschiede der Unternehmen auf und liefern Benchmarks.

121 Seiten, 3.700 Euro zzgl. MwSt.

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Nutzwert der Studie:

  • welche Kundenstrukturen weisen die 14 analysierten Banken und Bankengruppen auf?
  • welche Marke hat die höchste Weiterempfehlungsquote, wer liegt vorn bei der Kundenausschöpfung?
  • welche Abschlussmotivation begründete den letzten Produktabschluss?
  • über welche Freizeitaktivitäten und Medien sind die Kunden erreichbar?
  • bei welchen Marketing-Kennzahlen zeigen sich Potenziale?
  • wer sind die Benchmarks bei Marktanteil, Kundenstruktur und -verhalten?

Studiendesign:

  • onlinerepräsentative Stichprobe
  • Befragte ab 18 Jahre
  • Region: Deutschland
  • Berechnungen: Marktanteile, Kundenstruktur, Kundenverhalten
  • Als Kunden werden in der Studie die Verbraucher angesehen, die von ihren letzten beiden Produktabschlüssen mindestens einmal ein Produkt des jeweiligen Anbieters genutzt haben.

Studie in Zahlen:

  • 4.000 online-repräsentative Interviews
  • 7.092 analysierte Bankproduktabschlüsse
  • 14 im Detail analysierte Banken und Bankengruppen
  • 8 Abschlussorte
  • 11 Produktgruppen
  • Bewertung von 11 Werbemediengattungen
  • 15 Marketing-Kennzahlen im Anbietervergleich

Untersuchte Produktkategorien:
Altersvorsorge, Baufinanzierung, Festgeldkonto, Girokonto, Kfz-Leasing, Kreditkarte, Ratenkredit/Autokredit, Sparanlage, Sparbuch, Tagesgeldkonto, Wertpapiere

Analysierte Marken:
comdirect, Commerzbank, Consorsbank, Deutsche Bank, DKB, HypoVereinsbank, ING, Postbank, PSD Banken, Santander, Sparda-Banken, Sparkassen, Targobank, VR-Banken und weitere Anbieter

Marketing- und Vertriebskennzahlen (Auswahl):
Bedenken beim Abschluss, Bewertung von Werbung und Mediengattungen, Abschlussart, Abschlussfrequenz, Abschlussmotivation, Abschlussort, Empfehlungsquote, Freizeitaktivitäten, genutzte Website-Gattungen, Gerät Internetnutzung, Kundenausschöpfung, Kundenloyalität, Kundenstruktur nach soziodemografischen Merkmalen, Markenwechsel, Marktanteil in Produktgruppen, Marktanteil regional, Onlineaffinität, Onlinekunden, Produktgruppennutzung, Top-Medien, verhaltensrelevante Einstellungen, Wechselkunden, Weiterempfehlungsquote, Werbewirksamkeit, Wirksamkeit Preisvergleichsportal

Ausgewählte Ergebnisse:
Unter allen Banken und Bankengruppen behaupten die Sparkassen erneut ihre Spitzenposition als beliebteste Anbieter von Bankprodukten. Gemeinsam mit den VR-Banken überzeugen sie vor allem durch eine hohe Kundentreue, rangieren bei der Werbewirksamkeit jedoch eher im Mittelfeld. Zusammen mit der ING vereinen diese Top 3 über die Hälfte aller geplanten Produktabschlüsse auf sich. Ein zentraler Einflussfaktor für tatsächlich realisierte Abschlüsse ist die persönliche Weiterempfehlung. Dieser Anteil variiert je nach Anbieter deutlich und reicht von 19 bis 38 Prozent.

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Kontakt:

Ronja Inhofer, Marketinganalytikerin
Tel: +49 (0)711-55090383
E-Mail: ronja.inhofer@research-tools.net

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Pressemitteilung

Unternehmensprofile Banken: Große Unterschiede bei der Loyalität

Von allen untersuchten Banken und Bankengruppen sind die Sparkassen und VR-Banken seit Jahren die Spitzenreiter in den Bereichen Kundenausschöpfung, Kundentreue und Marktanteil. Während 62 Prozent der Sparkassen-Kunden unmittelbar nach ihrem letzten Produktabschluss ein weiteres bei einer Sparkasse abgeschlossen haben, liegt dieser Anteil bei anderen Anbietern teilweise sehr deutlich darunter.

Esslingen am Neckar, 18. Juni 2025 – Wie bereits in der Vorgängerstudie deutlich wurde, zählen Marketing-Kennzahlen wie die Weiterempfehlungsquote zu den zentralen Erfolgsfaktoren im Bankenmarkt. Aktuell wird mehr als jeder vierte Produktabschluss mit einer persönlichen Weiterempfehlung begründet. Entscheidend bleibt jedoch nicht nur die Neukundengewinnung, sondern die bestehende Kundschaft zu binden und von weiteren Bankprodukten zu überzeugen. Als loyal gelten in der Studie jene Kundinnen und Kunden, die bei ihren beiden letzten Produktabschlüssen den gleichen Anbieter gewählt haben. Die Sparkassen und VR-Banken weisen mit 62 und 60 Prozent besonders viele loyale Kunden auf, wohingegen bei manch anderem Wettbewerber dieser Anteil unter 20 Prozent liegt.

Aufgrund der großen Anzahl an treuen Kunden belegen die beiden Finanzdienstleister auch im Bereich Kundenausschöpfung die ersten beiden Plätze: Rund 86 Prozent der Produktabschlüsse aller Sparkassen-Kunden entfallen auf die eigene Marke, dicht gefolgt von den VR-Bankkunden mit 85 Prozent. Der niedrigste gemessene Wert von 71 Prozent unterstreicht allerdings auch ein insgesamt hohes Niveau in der Bankenbranche.

Mit einem Marktanteil von 30 Prozent, gemessen an den letzten beiden Produktabschlüssen aller Befragten, führen die Sparkassen das Feld an. Es folgen die VR-Banken mit elf Prozent und die ING mit neun Prozent. Zusammengenommen vereinen die drei stärksten Anbieter somit die Hälfte des gesamten Bankenmarkts. Diese Anteile spiegeln sich auch in den angegebenen Abschlussabsichten wider. Weiterempfehlungsquoten von 29 Prozent bei den Sparkassen und 28 Prozent bei den VR-Banken bestätigen zusätzlich deren starke Position.

Allerdings profitieren beide Bankengruppen bislang nur begrenzt von Wechselkundschaft. Lediglich zehn Prozent der letzten Produktabschlüsse bei den Sparkassen und 13 Prozent bei den VR-Banken stammen von Neukunden. Ein möglicher Ansatz zur Steigerung dieses Anteils liegt in einer verbesserten Werbewirkung, die mit jeweils acht Prozent derzeit noch erhebliches Verbesserungspotenzial bietet.

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