Marketing-Mix-Analyse Sterbegeldversicherung 2020

Bei welchen Marketingmaßnahmen haben wir Lücken? Welche Impulse kann ich aus den Marketingmaßnahmen meiner Wettbewerber ziehen?

Die Studie gibt Einblick in das Marketingverhalten der zehn untersuchten Anbieter von Sterbegeldversicherungen in Bezug auf die 4Ps des Marketing: Product, Price, Place, Promotion. Stärken-Schwächen-Analyse und Marketing-Ranking führen sämtliche Ergebnisse zusammen und eine statistische Marketing-Positionierung visualisiert die Ergebnisse.

344 Seiten, 3.600 Euro zzgl. MwSt.

zum Studiensteckbrief mit Beispielcharts, Bestellformular, Infografik, Inhaltsverzeichnis, Methodik

zur → Pressemitteilung

Ausgewählte Key Facts:

  • Ø 2,9 Sterbegeldversicherungsprodukte pro Anbieter
  • größte Beitragsspanne: NÜRNBERGER
  • Top-Service Kundendienst: SOLIDAR
  • Top-Präsenz Vergleichsportale: Monuta
  • Ø 0,9 Pressemeldungen pro Anbieter p.a.
  • Ø 6,1 Postings in Social Media pro Anbieter p.a.

Studiendesign:

  • Methode: Desk Research, Mystery Research
  • Untersuchungszeitraum: bei zeitraumbezogenen Analysen März 2019 bis Februar 2020
  • Region: Deutschland
  • Berechnungen: Rankings und statistische Korrespondenzanalyse

Studie in Zahlen:

  • detaillierte Analyse von 10 Anbietern
  • Berücksichtigung von 29 Sterbegeldversicherungen
  • monatliche Beiträge nach zehn Nutzerprofilen
  • 10 Beitragsspannen der monatlichen Beiträge
  • 20 analysierte Vergleichsportale
  • 50 Mystery Calls
  • 50 Mystery Mails
  • Werbeausgaben und Werbemotive in 5 Mediengattungen
  • 4 Social Media Kanäle

Analysierte Anbieter:
DELA, ERGO, Hannoversche, HanseMerkur, HDH, LV 1871, Monuta, NÜRNBERGER, SIGNAL IDUNA, SOLIDAR

Studieninhalte:
Produkt, Konditionen, Distribution, Kommunikation, Stärken und Schwächen, Marketingranking, Marketingpositionierung

Analyse:
Die zehn analysierten Versicherer offerieren in der Summe 29 Sterbegeldversicherungen. Neben den vorgegebenen Versicherungssummen kann der Kunde bei allen Anbietern auch individuelle Beträge festlegen. Im Bereich Konditionen fällt auf, dass sich die Hälfte der Anbieter in mindestens einem von zehn berechneten Nutzerprofilen als günstigster Versicherer präsentiert. In Vergleichsportalen sind nur drei Anbieter in mehr als 40 Prozent der analysierten Portale gelistet. Die Kommunikation über soziale Medien ist heterogen. Die Hälfte der Anbieter postet relevante Beiträge, deren Anzahl liegt jedoch zwischen einem und 35 Postings und Videos innerhalb eines Jahres und weist damit eine sehr große Spanne auf.

Ansprechpartner:

Uwe Matzner
Tel: +49 (0)711-55090381
E-Mail: uwe.matzner@research-tools.net

Weitere Studien zur Versicherungsbranche

Pressemitteilung

Marketingstudie Sterbegeld: Spezialisten mit starker Performance

Vor allem Spezialisten erweisen sich beim Versicherungsprodukt Sterbegeld marketingaktiv. Im Bereich Kommunikation zeigen die analysierten Versicherer das größte Potenzial. In der medialen Berichterstattung ist das Produkt ein Randthema.

Esslingen am Neckar, 04. Juni 2020 – Ein bis sechs Sterbegeldversicherungen offerieren die zehn analysierten Anbieter in ihrem Portfolio. Zwischen 400 und 20.000 Euro liegen die Versicherungssummen bei den analysierten 29 Produkten. Bei der Hälfte der Versicherer startet das Eintrittsalter in der Lebensmitte mit 40 beziehungsweise 50 Jahren. Die Wartezeit ohne vorherige Gesundheitsfragen liegt üblicherweise zwischen 12 und 36 Monaten.

In Vergleichsportalen sind neun der zehn Anbieter gelistet – HanseMerkur und Monuta mit bester Präsenz. Um den individuellen Beitrag für eine Sterbegeldversicherung zu berechnen, bieten alle zehn Versicherer eigene Beitragsrechner auf ihren Produktseiten an. Für eine einfache Vergleichbarkeit der Beiträge helfen zehn Nutzerprofile. Über alle Profile ergeben sich zwischen günstigstem und teuerstem Beitrag im Schnitt eine Differenz von knapp 30 Prozent. Im Vergleich mit anderen Versicherungsprodukten fallen somit die Beitragsunterschiede eher gering aus. Der günstigste Beitrag mit knapp acht Euro monatlich ergibt sich für das Profil einer 40-jährigen Person mit 2.500 Euro Versicherungssumme auf 25 Jahre. Am häufigsten stellt Solidar den günstigsten Tarif.

Von den vier analysierten Marketing-Mix-Bereichen zeigt die Kommunikation das größte Potenzial. Von zahlreichen möglichen Maßnahmen sind Anzeigen in Suchmaschinen am meisten verbreitet. Acht der zehn Versicherer setzen sie ein, um ihre Sichtbarkeit in Google & Co. zu verbessern. Nur die Hälfte der Versicherer bewirbt die Sterbegeldversicherung medial. Ergo dominiert bei den Werbeausgaben aufgrund der Verwendung von TV-Spots. Ebenfalls fünf Versicherer nutzen Social Media-Kanäle zur Verbreitung relevanter Beiträge. Hier bestehen große Unterschiede bei der Anzahl der Postings. Mit 35 sterbegeldrelevanten Beiträgen in Facebook, Twitter oder YouTube ist Monuta am aktivsten.

Auffallend schwach ausgeprägt zeigt sich im Bereich PR die Pressearbeit. Insgesamt elf Pressemitteilungen der Versicherer generieren in Zeitungen und Zeitschriften innerhalb eines Jahres mit nur neun Pressemeldungen eine schwache Resonanz. Das lässt ein nur geringes Medieninteresse am Thema erkennen. Das Gesamtranking präsentiert die Spezialisten mit starker Performance. Unter den Allroundern ist die Ergo der Marketing-Benchmark.

Artikel

Uwe Matzner: 10 Sterbegeldeversicherer im Vergleich, veröffentlicht auf dasinvestment.com am 12. Juni 2020