Werbemarktanalyse Fruchtsäfte 2024
Geben wir zu viel oder zu wenig für Werbung gemessen an unseren Wettbewerbern aus? Entwickeln sich unsere Werbeausgaben mit oder gegen den Markttrend?
Die Studie gibt Einblick in Trends, Benchmarks und Strategien der werbungtreibenden Anbietern von Fruchtsäften in Deutschland. Sie zeigt quantitative Fünf-Jahres-Trends für 60 Marken auf und ermöglicht einen unmittelbaren Wettbewerbsvergleich. Für zehn Top-Marken visualisiert neben einer zeitlichen Werbedruckverteilung nach Mediengattungen eine statistische Kommunikationspositionierung auf Basis Jahreszeiten und Mediensplit die Allokation der Budgets. Datenbasis ist die Werbedatenbank des Werbemonitorers AdVision digital, Hamburg.
73 Seiten, 2.200 Euro zzgl. MwSt.
zum → Studiensteckbrief mit Beispielcharts, Bestellformular, Infografik, Inhaltsverzeichnis, Methodik
Nutzwert der Studie:
- welche der 60 Marken sind die werbeintensivsten und -dynamischsten?
- welche Werbetrends sind in der Branche zu beobachten?
- über welche Medien kommuniziert die Branche, welches Werbemedium hat im Zeitvergleich an Bedeutung gewonnen?
- wie verteilen die Top-Marken ihre Spendings innerhalb von 60 Monaten?
- welchen Werbedruck entfalten die Top-Marken, in welchen Mediengattungen werben sie?
- welche Werbemotive sind in den Mediengattungen wichtig, wie viele verschiedene Motive setzen die Top-Marken ein?
- wie positionieren sich die Top-Marken saisonal und im Mediensplit?
Studiendesign:
- Werbespendings in den Mediengattungen Internet, Out-of-Home, Radio, TV, Zeitschriften, Zeitungen
- typische Motivbeispiele
- Analysezeitraum: Juli 2023 bis einschließlich Juni 2024 und zum Vergleich die vier vorangegangenen Jahre
- Region: Deutschland
- Berechnungen: Rankings, Ausgabenentwicklung absolut und relativ, statistische Korrespondenzanalyse
Studie in Zahlen:
- Werbeausgaben von 60 Marken im 5-Jahres-Vergleich
- Datenbasis: tagesaktuelle Erfassung sämtlicher Werbeaktivitäten durch AdVision digital in 102 Tageszeitungen, 1.195 Publikumszeitschriften, 606 Fachzeitschriften, 82 Radio- und 71 Fernsehsendern sowie 2.500 reichweitenstarken Internetseiten
- Werbespendings für 5 Anbietergruppen
- Werbespendings in 6 Mediengattungen
- Verteilung der Werbeausgaben und -motive von 10 Top-Marken auf die Mediengattungen
- Visualisierung der zeitlichen Werbedruckverteilung nach Mediengattungen für 10 Top-Marken
- Positionierungsanalyse Mediennutzung für 10 Top-Werber auf Basis Mediensplit und Jahreszeiten
Untersuchte Marken:
albi, Burkhardt Fruchtsäfte, Capri-Sun, Gerolsteiner, Granini, Hohes C, innocent, LiveFresh, Oppacher, Ostmost, Rabenhorst, Rauch, rio d’oro, Rotbäckchen, Voelkel und weitere 45 Marken.
Anbietergruppen:
Fruchtsafthersteller, Handel, Mineralwasserhersteller, andere Hersteller, kleine Werbemarken.
Mediengattungen:
Internet (Internetbanner und YouTube-Werbevideos), Out-of-Home, Radio, TV, Zeitschriften und Zeitungen.
Ausgewählte Ergebnisse:
Die werbungtreibenden Anbieter von Fruchtsäften haben im Analysejahr rund 29 Millionen Euro in die mediale Kommunikation investiert, wobei rund 57 Prozent der Werbeausgaben auf die drei werbestärksten Marken entfallen. Im Durchschnitt werben 18 Marken pro Monat für ihre Produkte. Der mit Abstand größte Anteil der Werbeausgaben entfällt mit 83 Prozent auf die Anbietergruppe Fruchtsafthersteller. Im Jahresverlauf zeigen sich starke Schwankungen bei den Werbeausgaben, mit den höchsten Peaks im Juni, Juli, September und Oktober sowie geringeren Ausgaben im Januar, Februar und August.
Ansprechpartner:
Uwe Matzner
Tel: +49 (0)711-55090381
E-Mail: uwe.matzner@research-tools.net
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Pressemitteilung
Werbemarktanalyse Fruchtsäfte: 83 Prozent der Werbespendings entfallen auf Fruchtsafthersteller
Von rund 29 Mio. Euro, die in einem Jahr in Werbung für Fruchtsäfte investiert wurde, entfallen 83 Prozent auf Fruchtsafthersteller und 14 Prozent auf Mineralwasserhersteller. Zu den drei werbestärksten Marken zählen albi, Hohes C und Oppacher, die rund 57 Prozent der gesamten Werbeausgaben stellen.
Esslingen am Neckar, 19. August 2024 – Das mediale Kommunikationsvolumen im Werbemarkt für Fruchtsäfte beläuft sich innerhalb von zwölf Monaten auf rund 29 Millionen Euro und hat sich in den letzten drei Jahren mehr als halbiert. Die durchschnittliche Anzahl Werbungtreibender pro Monat ist indes mit 18 bis 20 über den gesamten Zeitraum nahezu konstant geblieben. Demgegenüber hat sich der Anteil, den Fruchtsafthersteller an den Werbeausgaben tätigen, nach einem Tiefstand im letzten Jahr wieder deutlich erhöht und liegt aktuell bei 83 Prozent. Vor fünf Jahren deckten diese mit 98 Prozent sogar fast den gesamten Markt ab. Abgesehen von Mineralwasserherstellern, auf die 14 Prozent entfallen, sind andere Anbietergruppen wie Händler dagegen kaum von Bedeutung.
Die drei Top-Werber für Fruchtsäfte aus der Vorgängerstudie 2022 – Capri-Sun, Gerolsteiner und innocent – wurden durch die Herstellermarken albi, Hohes C und Oppacher ersetzt. Dabei verzeichnet Hohes C sowohl die mit Abstand größten Zuwächse als auch den mit Abstand größten Anteil der Werbeausgaben. Zusammen decken die drei Marken 57 Prozent der Werbeausgaben im Markt für Fruchtsäfte ab. Bei den Top 10 ist die Konzentration mit rund 90 Prozent allerdings noch wesentlich höher.
Die Analyse des 5-Jahres-Zeitraums zeigt starke saisonale Schwankungen in den Werbeausgaben, mit dem schwächsten Werbemonat im Januar 2023 bei 276.764 € bis hin zu 12 Millionen Euro im Juni 2022. Allgemein sind in den Monaten Januar, Februar und August geringere Werbeausgaben zu beobachten, während Juni, Juli, September und Oktober überdurchschnittlich ausfallen. Hinsichtlich des Mediensplits erweist sich TV-Werbung zwar als das bevorzugte Werbemedium, allerdings sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen Marken ebenfalls enorm.
Die Top-Werber positionieren sich sehr unterschiedlich. Hohes C betreibt fast ausschließlich TV-Werbung und schaltet diese im Herbst, Winter und Frühling. Dagegen konzentriert sich albi auf den März und nutzt neben dem Fernsehen auch größere Anteile an Internet- und Zeitschriftenwerbung. Oppacher wirbt wiederum fast in jedem Monat und nutzt das lokal steuerbare Medium Zeitungen.