Werbemarktanalyse Glücksspiel 2024

Geben wir zu viel oder zu wenig für Werbung gemessen an unseren Wettbewerbern aus? Entwickeln sich unsere Werbeausgaben mit oder gegen den Markttrend?

Die Studie gibt Einblick in Trends, Benchmarks und Strategien der werbungtreibenden Anbietern von Glücksspielen in Deutschland. Sie präsentiert quantitative Fünf-Jahres-Trends für 140 Marken und ermöglicht einen direkten Vergleich mit anderen Akteuren auf dem Markt. Ergänzend zur zeitlichen Verteilung der Werbeaktivitäten nach Mediengattungen bietet die Studie eine statistische Analyse der Kommunikationsstrategien basierend auf Jahreszeiten und Mediennutzung sowie Entwicklungen in neun verschiedenen Produktkategorien und zwei Anbietergruppen. Für die zehn führenden Marken werden Budgetallokationen visualisiert. Datenbasis ist die Werbedatenbank des Werbemonitorers AdVision digital, Hamburg.

113 Seiten, 3.200 Euro zzgl. MwSt.

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Nutzwert der Studie:

  • welche der 140 Marken sind die werbeintensivsten und -dynamischsten?
  • welche Werbetrends sind in der Branche zu beobachten?
  • über welche Medien kommuniziert die Branche, welches Werbemedium hat im Zeitvergleich an Bedeutung gewonnen?
  • wie verteilen die Top-Marken ihre Spendings innerhalb von 60 Monaten?
  • welchen Werbedruck entfalten die Top-Marken, in welchen Mediengattungen werben sie?
  • welche Werbemotive sind in den Mediengattungen wichtig, wie viele verschiedene Motive setzen die Top-Marken ein?
  • wie positionieren sich die Top-Marken saisonal und im Mediensplit?

Studiendesign:

  • Werbespendings in den Mediengattungen Internet, Out-of-Home, Radio, TV, Zeitschriften, Zeitungen
  • typische Motivbeispiele
  • Analysezeitraum: Juli 2023 bis einschließlich Juni 2024 und zum Vergleich die vier vorangegangenen Jahre
  • Region: Deutschland
  • Berechnungen: Rankings, Ausgabenentwicklung absolut und relativ, statistische Korrespondenzanalyse

Studie in Zahlen:

  • Werbeausgaben von 140 Marken im 5-Jahres-Vergleich
  • Datenbasis: tagesaktuelle Erfassung sämtlicher Werbeaktivitäten durch AdVision digital in 102 Tageszeitungen, 1.195 Publikumszeitschriften, 606 Fachzeitschriften, 82 Radio- und 71 Fernsehsendern sowie 2.500 reichweitenstarken Internetseiten
  • Werbespendings für 2 Anbietergruppen und 9 Produktmärkte
  • Werbespendings in 6 Mediengattungen
  • Verteilung der Werbeausgaben und -motive von 10 Top-Marken auf die Mediengattungen
  • Visualisierung der zeitlichen Werbedruckverteilung nach Mediengattungen für 10 Top-Marken
  • Positionierungsanalyse Mediennutzung für 10 Top-Werber auf Basis Mediensplit und Jahreszeiten

Untersuchte Marken:
Aktion Mensch, Crazy Buzzer, Deutsche Fernsehlotterie, Deutsche Postcode Lotterie, Lotto Bayern, Lotto24, Slotmagie, Tipico, WestLotto, Wunderino und weitere 130 Marken.

Produktmärkte:
Dt. Lottoblock
Fernsehlotterien
Klassenlotterien
Kooperationen (mindestens zwei Produktmärkte und den abgebildeten Sponsoren)
Online-Casino
Sonstige Lotterien (Zweitlotterien)
Spielautomaten (mit Spielhallen)
Spielbanken
Sportwetten

Anbietergruppen:
Private und öffentlichen Anbieter

Mediengattungen:
Internet (Internetbanner und YouTube-Werbevideos), Out-of-Home, Radio, TV, Zeitschriften und Zeitungen.

Ausgewählte Ergebnisse:
140 werbungtreibenden Anbieter von Glücksspielen haben in einem Jahr rund 477 Millionen Euro in die mediale Kommunikation investiert. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Ausgaben um knapp 72 Millionen Euro angestiegen. Auch die durchschnittliche Anzahl der Werbungtreibenden pro Monat hat sich von 96 auf 104 erhöht. Dabei ist die Werbekonzentration relativ gering: 33 Prozent der gesamten Werbeausgaben entfallen auf die drei werbestärksten Marken und der beliebteste Produktmarkt Online-Casino erreicht lediglich einen Anteil von 22 Prozent. TV bleibt über den gesamten Untersuchungszeitraum das mit Abstand bedeutsamste Werbemedium. Allerdings setzen zwei der Top-10 Marken primär auf Radiowerbung.

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Ansprechpartner:

Uwe Matzner
Tel: +49 (0)711-55090381
E-Mail: uwe.matzner@research-tools.net

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Pressemitteilung

Werbemarktanalyse Glücksspiel: Steigende Werbeausgaben bei einer vielfältigen Anbieterlandschaft

Das Werbevolumen und die Anzahl der monatlich werbenden Anbieter haben im Vergleich zum Vorjahr zugelegt. Dabei wird die Verteilung der Werbeausgaben auf die Marktteilnehmer und Produktmärkte zunehmend breiter.

Esslingen am Neckar, 02. Oktober 2024 – Das mediale Kommunikationsvolumen im Glücksspielmarkt beläuft sich von Juli 2023 bis Juni 2024 auf über 477 Mio. Euro und liegt damit rund 72 Mio. Euro höher als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig hat sich die durchschnittliche Anzahl der Werbungtreibenden pro Monat von 96 auf 104 erhöht. Dabei entfallen 33 Prozent der gesamten Werbeausgaben auf die drei werbestärksten Marken und 58 Prozent auf die Top 10 der Branche – eine im Vergleich zu vielen anderen Branchen eher niedrige Konzentration der Ausgaben.

Bei den Produktmärkten fällt die Werbekonzentration noch deutlich geringer aus. Mit 22 Prozent der Gesamtausgaben wird Online-Casino am stärksten beworben, wobei dieser Produktmarkt vor vier Jahren mit 59 Prozent noch deutlich dominanter war. Mit geringen Abständen folgen auf den weiteren Rängen der Dt. Lottoblock mit 19 Prozent, sonstige Lotterien und Sportwetten mit jeweils 18 Prozent sowie Fernsehlotterien mit 15 Prozent. Über den 5-Jahres-Zeitraum zeigt sich eine zunehmende Angleichung der Produktkategorien.

Bei beträchtlicher Werbedynamik sind die Marken Aktion Mensch, Deutsche Postcode Lotterie und Wunderino in allen fünf Analysejahren unter den Top 10-Marken zu finden. Crazy Buzzer schafft es als Newcomer direkt auf den fünften Platz. Mit Merkur Slots findet sich eine weitere neue Marke innerhalb der 20 werbestärksten Anbieter. Das größte Volumenplus im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen hinter dem Newcomer Crazy Buzzer die Marken Aktion Mensch, gefolgt von der Deutschen Postcode Lotterie und WestLotto.

Eine Analyse des Mediensplits offenbart dagegen ein stabiles und klares Muster: Das Fernsehen erweist sich über die untersuchten fünf Jahre als das mit Abstand wichtigste Werbemedium und erreicht aktuell einen Anteil von 72 Prozent. Diese Verteilung findet sich auch bei den Top-10 Marken wieder, von denen nur Lotto Bayern und WestLotto andere Schwerpunkte setzen.