Werbemarktanalyse Versicherungen 2024

Geben wir zu viel oder zu wenig für Werbung gemessen an unseren Wettbewerbern aus? Entwickeln sich unsere Werbeausgaben mit oder gegen den Markttrend?

Die Studie gibt Einblick in Trends, Benchmarks und Strategien der werbungtreibenden Anbieter von Versicherungen in Deutschland. Sie präsentiert quantitative Fünf-Jahres-Trends für 300 Marken und ermöglicht einen direkten Vergleich mit anderen Akteuren auf dem Markt. Neben der zeitlichen Verteilung der Werbeaktivitäten nach Mediengattungen bietet die Studie eine statistische Analyse der Kommunikationsstrategien basierend auf Jahreszeiten und Mediennutzung sowie Detailrankings und Entwicklungen in 15 verschiedenen Produktkategorien. Für die zehn führenden Marken werden Budgetallokationen visualisiert. Datenbasis ist die Werbedatenbank des Werbemonitorers AdVision digital, Hamburg.

192 Seiten, 4.800 Euro zzgl. MwSt.

zum Studiensteckbrief mit Beispielcharts, Bestellformular, Infografik, Inhaltsverzeichnis, Methodik

zur → Pressemitteilung

Nutzwert der Studie:

  • welche der 300 Marken sind die werbeintensivsten und -dynamischsten?
  • welche Werbetrends sind in der Branche zu beobachten?
  • über welche Medien kommuniziert die Branche, welches Werbemedium hat im Zeitvergleich an Bedeutung gewonnen?
  • wie verteilen die Top-Marken ihre Spendings innerhalb von 60 Monaten?
  • welchen Werbedruck entfalten die Top-Marken, in welchen Mediengattungen werben sie?
  • welche Werbemotive sind in den Mediengattungen wichtig, wie viele verschiedene Motive setzen die Top-Marken ein?
  • wie positionieren sich die Top-Marken saisonal und im Mediensplit?

Studiendesign:

  • Werbespendings in den Mediengattungen Internet, Out-of-Home, Radio, TV, Zeitschriften, Zeitungen
  • typische Motivbeispiele
  • Analysezeitraum: Mai 2023 bis einschließlich April 2024 und zum Vergleich die vier vorangegangenen Jahre
  • Region: Deutschland
  • Berechnungen: Rankings, Ausgabenentwicklung absolut und relativ, statistische Korrespondenzanalyse

Studie in Zahlen:

  • Werbeausgaben von 300 Marken im 5-Jahres-Vergleich
  • Datenbasis: tagesaktuelle Erfassung sämtlicher Werbeaktivitäten durch AdVision digital in 102 Tageszeitungen, 1.195 Publikumszeitschriften, 606 Fachzeitschriften, 82 Radio- und 71 Fernsehsendern sowie 2.500 reichweitenstarken Internetseiten
  • Werbespendings für 15 Produktmärkte
  • Werbespendings in 6 Mediengattungen
  • Verteilung der Werbeausgaben und -motive von 10 Top-Marken auf die Mediengattungen
  • Visualisierung der zeitlichen Werbedruckverteilung nach Mediengattungen für 10 Top-Marken
  • Positionierungsanalyse Mediennutzung für 10 Top-Werber auf Basis Mediensplit und Jahreszeiten

Untersuchte Marken:
ADAC, Allianz, AOK Bundesverband, AXA, Ergo, HanseMerkur, HUK-Coburg, Maxcare, PetProtect, R+V Versicherung und 290 weitere Marken.

Produktmärkte:
Altersvorsorge, Berufsunfähigkeit, Firmen, Image, Kfz, Kranken, Leben, Range, Rechtsschutz, Reise, Sach-/Haftpflicht, Smartphone, Sonstige, Tiere und Unfall.

Mediengattungen:
Internet (Internetbanner und YouTube-Werbevideos), Out-of-Home, Radio, TV, Zeitschriften und Zeitungen.

Ausgewählte Ergebnisse:
Die 300 werbungtreibenden Anbieter von Versicherungen haben in einem Jahr rund 657 Millionen Euro in die mediale Kommunikation investiert. Dies stellt einen Rückgang von etwa 216 Millionen Euro über die letzten beiden Jahre dar. Trotzdem erreichte die durchschnittliche Anzahl der Werbungtreibenden pro Monat mit 243 den zweithöchsten Stand in den letzten fünf Jahren. Unter den 15 Produktmärkten machen Krankenversicherungen mit 32,2% den größten Anteil der Gesamtausgaben aus. TV bleibt über den gesamten Untersuchungszeitraum das bedeutsamste Werbemedium.

→ zum Vergrößern Infografik bitte anklicken

Ansprechpartner:

Uwe Matzner
Tel: +49 (0)711-55090381
E-Mail: uwe.matzner@research-tools.net

Weitere Studien zur Versicherungsbranche

Angebot anfordern

Studie bestellen

Pressemitteilung

Werbemarktanalyse Versicherungen: Krankenversicherungen seit drei Jahren im medialen Fokus

Krankenversicherungen dominieren den Werbemarkt für Versicherungen und machen bei 300 erfassten Anbietern ein Drittel des jährlichen Werbevolumens von rund 657 Millionen Euro im Versicherungsmarkt aus. Top-Werber in dieser Produktkategorie sind Ergo, Maxcare und der AOK Bundesverband.

Esslingen am Neckar, 05. August 2024 – Im vergangenen Jahr haben 300 Marken rund 657 Millionen Euro in mediale Kommunikation für Versicherungsprodukte investiert. Trotz eines kräftigen Rückgangs von etwa 25 Prozent gegenüber dem Zeitraum Mai 2021 bis April 2022, in dem das Volumen noch bei rund 873 Millionen Euro lag, bleibt die durchschnittliche Anzahl werbender Marken pro Monat mit 243 auf hohem Niveau.

Der Produktmarkt Krankenversicherungen zeigt sich vom Ausgabenrückgang weitgehend unbeeindruckt und repräsentiert mit rund 211 Millionen Euro etwa ein Drittel des gesamten Werbevolumens. Über die letzten drei Jahre hinweg hat er seine Position als meistbeworbene Produktkategorie von insgesamt 15 verschiedenen Versicherungsarten behauptet, während zuvor Kfz-Versicherungen führend waren, die derzeit mit rund 114 Millionen Euro den zweiten Platz belegen. Zusammen decken diese beiden Kategorien etwa die Hälfte des gesamten Werbevolumens ab.

Wie auch bei den Versicherungen insgesamt führt Ergo die Liste der Top-Werber im Krankenversicherungsmarkt an, gefolgt von Maxcare und dem AOK Bundesverband. Die Konzentration der Werbeausgaben auf diese drei Marken ist mit 46 Prozent deutlich höher als die 32 Prozent im gesamten Versicherungsmarkt. HanseMerkur, Maxcare und die Deutsche Familienversicherung (DFV) verzeichnen die größten Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr.

Das Fernsehen bleibt sowohl insgesamt als auch für Krankenversicherungen das wichtigste Werbemedium. Bei einem TV-Anteil von 68 Prozent an den Werbeausgaben, gefolgt von 19 Prozent für das Internet, spielen die anderen Medien eine untergeordnete Rolle und erreichen lediglich einstellige Werte. Dieses Muster zeigt sich auch bei den Top-10 Marken, von denen nur zwei Internet oder Radio als primären Werbekanal nutzen.