Studie Conversion Journey Elektrowerkzeug 2020
Welche Customer Touchpoints sind in den verschiedenen Kaufphasen wichtig? Welche Herstellermarken erzielen bei bestimmten Touchpoints besonders hohe Anteile? In welchen Phasen des Kaufprozesses verengt sich der Conversion Funnel in der Elektrowerkzeugbranche besonders stark?
Die Studie analysiert den Conversion Funnel und die Touchpoint Journey in der Elektrowerkzeugbranche. Daneben werden Einkaufsstätten, Markenwahl und Produktkategorien betrachtet.
84 Seiten, 4.800 Euro zzgl. MwSt.
zum → Studiensteckbrief mit Beispielcharts, Bestellformular, Infografik, Inhaltsverzeichnis, Methodik
Ausgewählte Key Facts:
- in der ersten Stufe des Sales Funnels werden durchschnittlich 2,6 Marken je Elektrowerkzeugkauf wahrgenommen
- die Produktkategorie Schleifmaschinen verzeichnet die größte Anzahl wahrgenommener Marken je Elektrowerkzeugkauf
- bei Ladegeräten ist Bosch die Marke mit dem größten Markenanteil
- innerhalb der Touchpoint Journey entfällt ein großer Teil der Kontakte auf die verschiedenen Online-Touchpoints
- Online-Preisvergleiche sind besonders bei Männern beliebt, ältere Kunden reagieren auf andere Kontaktpunkte überdurchschnittlich stark
Studiendesign:
- Studie wurde in Kooperation mit Ipsos Operations GmbH erstellt
- onlinerepräsentative Stichprobe
- Befragte ab 18 Jahre
- Region: Deutschland
- Berechnungen: Anteile von Marken, Produkt, Einkaufsstätten bzw. Produkt sowie statistische Korrespondenzanalyse
Studie in Zahlen:
- 2.193 Online-Interviews
- 13 Produktkategorien
- 19 Herstellermarken
- 3 Händlertypen und 7 Baumärkte
- 5 Kaufphasen im Conversion Funnel
- 17 Touchpoint-Kategorien
Analysierte Anbieter:
AEG, Black + Decker, Bosch, Einhell, Makita
und Basisdaten für 14 weitere Marken
Studieninhalte:
Produktkategorien, Markenwahl, Einkaufsstätte, Conversion Funnel, Touchpoint Journey, Markenpositionierung
Analyse:
Im Durchschnitt nimmt der Kunde vor dem Kauf eines Elektrowerkzeugs rund 2,6 Herstellermarken bewusst wahr. Der Conversion Funnel zeigt, welche Top-Marken Teil des Entscheidungsprozesses sind, in der letzten Phase des Kaufprozesses jedoch nicht zum Zuge kommen. Die Kontaktpunkte in den verschiedenen Phasen des Kaufprozesses sind unterschiedlich wichtig. Über alle Phasen des Kaufprozesses hinweg entfällt auf Online-Touchpoints ein beträchtlicher Teil aller Kontakte. Bei den Einkaufsstätten geht Makita einen Sonderweg und verzeichnet im Onlinevertrieb besonders hohe
Anteile. Geschlechtsspezifische Präferenzen werden in den ersten Phasen des Conversion Funnels deutlich: so haben Männer beispielsweise erhöhte Anteile bei Online-Preisvergleichen.
Kontakt:
Uwe Matzner
Tel: +49 (0)711-55090381
E-Mail: uwe.matzner@research-tools.net
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Pressemitteilung
Elektrowerkzeugbranche: Auslage am Point of Sale wichtigster Kontaktpunkt
In der Frühphase des Kaufprozesses nehmen die Kunden durchschnittlich 2,6 Elektrowerkzeugmarken wahr. Neben der Auslage am Point of Sale zählen die persönliche Empfehlung und Online-Preisvergleiche zu den wichtigsten Kontaktpunkten.
Esslingen am Neckar, 19. August 2020 – Vor dem Elektrowerkzeugkauf nimmt der Kunde durchschnittlich 2,6 Herstellermarken bewusst wahr. 73 Prozent der Elektrowerkzeugkäufer sind mit dem erworbenen Produkt so zufrieden, dass sie es sicher wieder kaufen würden oder bereits weiterempfohlen haben. Damit weist der Conversion Funnel in der Branche eine Verdichtung mit dem Faktor 3,6 bis einschließlich der Nachkaufphase auf.
Viele Elektrowerkzeugmarken kommen für den Kauf in Betracht. In der Studie werden 19 bekannte Marken unterschieden. Deren Markenanteile in den Phasen des Einkaufsprozesses variieren erheblich und zeigen markenspezifisch klare Ansatzpunkte für Optimierungen des eigenen Conversion Funnels. Black + Decker punktet beispielsweise mit Wahrnehmbarkeit in der Vorkaufphase. Bosch setzt in der Kaufphase mit einer breiten Präsenz im Handel ein Ausrufezeichen. Makita zeigt Stärke in der Nachkaufphase.
Interessant ist, dass auch die verschiedenen Produktkategorien recht abweichende Conversion Funnels aufweisen. Bei Sägen nehmen die Kunden überdurchschnittlich viele Marken in der Vorkaufphase wahr. Ladegeräte hingegen verzeichnen vor dem Kauf in verschiedenen Phasen deutlich geringere Werte.
Während des Kaufprozesses ergeben sich zahlreiche Kontaktpunkte mit dem letztendlich gekauften Elektrowerkzeug. Innerhalb dieser Touchpoint Journey entfallen 39 Prozent aller Kontakte auf Online-Touchpoints, 23 Prozent auf Werbung. Der bedeutendste aller ermittelten Kontaktpunkte ist keiner dieser beiden Touchpoint-Gruppen zuzuordnen: die Auslage am Point of Sale. Es folgen die persönliche Empfehlung und der Online-Preisvergleich.
Wenig überraschend gibt es Kontaktpunkte mit jüngerer und solche mit älterer Klientel. Via Social Media werden vorrangig Menschen bis unter 35 Jahren erreicht. Die Auslage am Point of Sale verzeichnet einen besonders hohen Anteil von Kunden ab 45 Jahren. Gemessen an diesen Unterschieden ist die Geschlechterverteilung recht homogen. Größere Unterschiede verzeichnen die Marken bei der Aufteilung ihrer Kontakte auf die Kontaktpunkte. Während bei AEG zahlreiche Kontakte auf Online-Preisvergleiche entfallen ist bei Einhell die Auslage am Point of Sale der wichtigste Kontaktpunkt.
Verständlicherweise ist die Kundenhotline bevorzugt in der Nachkaufphase relevant. Dass jedoch auch Werbung zu großen Anteilen in der Nachkaufphase wahrgenommen wird überrascht da schon eher. Onlinewerbung und Postwurfsendungen/Beilagen hingegen haben ihre Stärken in der Frühphase des Einkaufsprozesses.