Marketing-Mix-Analyse Girokonto 2019

Die Studie gibt Einblick in das Marketingverhalten der zehn untersuchten Anbieter von Girokonten in Bezug auf die 4Ps des Marketing: Product, Price, Place, Promotion. Stärken-Schwächen-Analyse und Marketing-Ranking führen sämtliche Ergebnisse zusammen und eine statistische Marketing-Positionierung visualisiert die Ergebnisse.

342 Seiten, 3.600 Euro

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Ausgewählte Key Facts:

  • Ø 5,7 Girokontoprodukte pro Anbieter
  • niedrigster Dispozins: comdirect
  • Top-Servicehotline Kundendienst: Commerzbank, Sparda-Banken
  • Top-Präsenz Vergleichsportale: DKB
  • Ø 5,5 Millionen Euro für Werbeausgaben pro Anbieter p.a.
  • Ø 18,1 Postings in Social Media pro Anbieter

Studiendesign:

  • Methode: Desk Research, Mystery-Research
  • Untersuchungszeitraum: bei zeitraumbezogenen Analysen Januar bis Dezember 2018
  • Region: Deutschland
  • Berechnungen: Rankings und statistische Korrespondenzanalyse

Studie in Zahlen:

  • detaillierte Analyse von 10 Anbietern
  • 57 erfasste Girokontoprodukte
  • Konditionen Dispo- und Überziehungszinsen
  • 50 Mystery Calls
  • 50 Mystery Mails
  • Werbeausgaben und Werbemotive in 5 Mediengattungen
  • 3 Social Media Kanäle

Analysierte Anbieter:
comdirect, Commerzbank, DKB, ING, norisbank, O2 Banking, Postbank, Sparda-Banken, Sparkassen, Wüstenrot

Short Intro:
Sowohl bei den Anzeigen als auch bei den organischen Suchergebnissen zeigt die Studie große Lücken. Hier erreichen die Banken nur vereinzelt Plätze auf der ersten Ergebnisseite. Knapp jede dritte Anzeige verfehlt die Seite eins.

Kontakt:
Uwe Matzner
Tel: +49 (0)711-55090381
E-Mail: uwe.matzner@research-tools.net

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Pressemitteilung:

Girokonto: großes Potenzial im Suchmaschinenmarketing

Sowohl bei den Anzeigen als auch bei den organischen Suchergebnissen zeigt die Studie große Lücken. Hier erreichen die Banken nur vereinzelt Plätze auf der ersten Ergebnisseite. Knapp jede dritte Anzeige verfehlt die Seite eins.

Esslingen am Neckar, 16. April 2019 – Die ‚Marketing-Mix-Analyse Girokonto 2019‘ untersucht die vier Marketingbereiche Product, Price, Place, Promotion. Bemerkenswert ist das durchwachsene Aktivitätsniveau der Banken in der Kommunikation. Mit Werbeausgaben in Höhe von 5,5 Millionen Euro pro Institut ist das Investment durchaus beträchtlich. Auch die durchschnittlich 18 Social Media-Postings zeugen von regen Bemühungen, den Kunden auf dem Laufenden zu halten. Im Verbund mit den im Mittel knapp zwei Pressemitteilungen resultiert dies in über 2.000 Pressemeldungen. Bei den Pressemitteilungen wird allerdings primär das Thema Mobile Payment adressiert. Das eigentliche Produkt Girokonto wird in diesem Zusammenhang vernachlässigt. Außerdem zeigt die Analyse beträchtliche Lücken in den Marketinginstrumenten Flyer und Prospekte sowie Influencermarketing.

Auch im Suchmaschinenmarketing besteht großes, ungenutztes Potenzial. Die Analyse zu fünf relevanten Suchbegriffen in den beiden Suchmaschinen Google und Bing offenbart, dass es vielen Banken nicht gelingt, eine Platzierung innerhalb der Top 100-Ergebnisse zu erzielen. Insgesamt 58 der 100 möglichen Suchergebnisse bleiben ungenutzt.

Der erfolgreichste Suchbegriff ist aus Sicht der zehn untersuchten Banken das Girokonto. Hier erreichen sie von 100 möglichen immerhin 65 Platzierungen unter den Top 100. Der am wenigsten erfolgreiche Begriff lautet ‚Bankkonto‘, der Begriff ‚Geschäftskonto‘ zeigt ebenfalls großes Potenzial. Lediglich die Sparkassen sind bei allen Suchbegriffen vertreten. Von den insgesamt 42 gelisteten Suchergebnissen innerhalb der Top 100 erreichen nur sechs eine Position von Rang zehn oder besser. Kein Institut schafft es mit einem Begriff unter die Top
drei Ergebnisse.

Um eine gute Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu erlangen setzen viele Banken auf kostenpflichtige Anzeigen. Hier locken die Anbieter häufig mit Teaserüberschriften wie Bonus, kostenlos, Prämie, Testsieger. Acht Banken nutzen diese Möglichkeit einer bevorzugten Platzierung, zwei verzichten darauf. Natürlich tragen auch hier die vorderen Ränge zum Klickerfolg bei. Vier Banken schaffen es mit keiner ihrer Anzeigen unter die Top 3-Ergebnisse. Der Begriff ‚Geschäftskonto‘ ist erneut unter den schwächsten, ebenfalls der Begriff ‚Gehaltskonto’. Die ausgewogenste Performance in Suchmaschinen zeigen die Sparkassen hinsichtlich organischen Suchergebnissen und Paid Search. In der Einzeldisziplin der Suchanzeigen führen comdirect und Commerzbank, die Postbank hebt sich positiv ab bei den organischen Suchergebnissen.