Marketing-Mix-Analyse Rechtsschutzversicherung 2020

Bei welchen Marketingmaßnahmen haben wir Lücken? Welche Impulse kann ich aus den Marketingmaßnahmen meiner Wettbewerber ziehen?

Die Studie gibt Einblick in das Marketingverhalten der zehn untersuchten Anbieter von Rechtsschutzversicherungen in Bezug auf die 4Ps des Marketing: Product, Price, Place, Promotion. Stärken-Schwächen-Analyse und Marketing-Ranking führen sämtliche Ergebnisse zusammen und eine statistische Marketing-Positionierung visualisiert die Ergebnisse.

406 Seiten, 3.600 Euro zzgl. MwSt.

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Studie in Zahlen:

  • detaillierte Analyse von 10 Anbietern
  • Berücksichtigung von 111 Rechtsschutzversicherungen
  • jährliche Beiträge nach zehn Nutzerprofilen
  • 10 Preisspannen der Jahresgebühren
  • 15 analysierte Vergleichsportale
  • 50 Mystery Calls
  • 50 Mystery Mails
  • Werbeausgaben und Werbemotive in 5 Mediengattungen
  • 3 Social Media Kanäle

Ausgewählte Key Facts:

  • Ø 11,1 Rechtsschutzversicherungen pro Anbieter
  • häufig günstiger Versicherer: ÖRAG
  • Top-Service Kundendienst: KS/Auxilia
  • höchste Anzahl angebotener Kontaktwege: ARAG
  • Ø 23,4 Pressemeldungen pro Anbieter p.a.
  • Ø 10,0 Postings in Social Media pro Anbieter p.a.

Studiendesign:

  • Methode: Desk Research, Mystery Research
  • Untersuchungszeitraum: bei zeitraumbezogenen Analysen Dezember 2018  und November 2019
  • Region: Deutschland
  • Berechnungen: Rankings und statistische Korrespondenzanalyse

Analysierte Anbieter:
ADAC, Advocard, Allianz, ARAG, DEURAG, ERGO, KS/Auxilia, ÖRAG, ROLAND, Zurich


Ansprechpartner:

Uwe Matzner
Tel: +49 (0)711-55090381
E-Mail: uwe.matzner@research-tools.net

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Pressemitteilung

Marketing-Mix Rechtsschutz: breites Produktangebot mit partiellem Kommunikationsvakuum

Stattliche 11,1 Rechtsschutzversicherungsprodukte halten die analysierten Versicherer im Durchschnitt in ihrem Portfolio. Während in den Social Media verstärkt Spezialisten präsent sind, finden in zahlreichen Pressemeldungen Allrounder Erwähnung.

Esslingen am Neckar, 25. Februar 2020 – Die zehn untersuchten Anbieter von Rechtsschutzversicherungen offerieren in ihrem Portfolio zwischen zwei und 33 Produkte. In der Summe ergeben sich damit 111 Produkte. Hinzu kommen diverse Produktvarianten und Bausteine. Fast alle Versicherer bedienen Privat- und Geschäftskunden. Sechs von zehn Anbietern adressieren bereits im Namen ihrer Versicherungsprodukte einzelne Zielgruppen. Sieben Versicherer geben im Produktnamen das Leistungsniveau wie beispielsweise Basis, Komfort oder Premium wieder.

Erwartungsgemäß gibt es in allen vier analysierten Marketing-Mix-Bereichen deutliche Unterschiede bei den Versicherern. Die größte Performancespanne wird in der Kommunikation deutlich. So posten beispielsweise in den Social Media nur sechs der zehn Versicherer rechtsschutzversicherungsrelevante Beiträge. Von den insgesamt genau 100 Beiträgen innerhalb eines Jahres auf Facebook, Twitter und YouTube entfallen dabei auf die beiden Spezialisten Advocard und Roland 53 Prozent. Bei der Pressearbeit hingegen punkten die Allrounder. Von insgesamt 234 Pressemeldungen in deutschen Tageszeitungen und Fachzeitschriften entfallen auf die Spezialisten 81, auf die Allrounder 153 Beiträge. Bei der Kommunikation des Themas Rechtsschutz mittels Influencermarketing sind die Versicherer zurückhaltend.

Beim Begriff Rechtsschutz heben sich bei der Suche in Google die beiden Versicherer Allianz und ARAG durch starke Präsenz ab. Beide Anbieter sind auf der ersten Ergebnisseite sowohl bei den organischen Suchergebnissen, als auch mit ihren kostenpflichtigen
Suchanzeigen gelistet. In der medialen Kommunikation wurden innerhalb von zwölf Monaten rund 4,4 Millionen Euro umgesetzt, schwerpunktmäßig im vergangenen Frühjahr. Nur drei Versicherer geben nennenswerte Beträge für die mediale Kommunikation aus.

Artikel

Uwe Matzner: Partielles Kommunikationsvakuum beim Produkt Rechtsschutz, veröffentlicht auf versicherungswirtschaft-heute.de am 02.03.2020