Werbemarktanalyse Banken 2020

Geben wir zu viel oder zu wenig für Werbung gemessen an unseren Wettbewerbern aus? Entwickeln sich unsere Werbeausgaben mit oder gegen den Markttrend? Welche Werbemotive bieten Impulse für unsere Kampagne?

Die Studie gibt Einblick in Trends, Benchmarks und Strategien der werbungtreibenden Banken und Finanzdienstleister in Deutschland. Sie zeigt quantitative 5-Jahres-Trends für 300 Anbieter auf. Eine Analyse der Kommunikationsstrategien zehn wichtiger Werbungtreibender untersucht quantitative und qualitative Parameter und analysiert die wichtigsten Werbemotive. Datenbasis ist die Werbedatenbank des Werbemonitorers AdVision digital, Hamburg.

280 Seiten, 4.800 Euro zzgl. MwSt.

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Ausgewählte Key Facts

  • Werbevolumen Banken: rund 561 Millionen Euro
  • Radiowerber Nr. 1: Targobank
  • Top-Volumenmarkt: Ratenkredit
  • stärkster Ausgabenrückgang: Kfz-Finanzierung
  • Werbekonzentration: ING, Sparkassen, Targobank halten gemeinsam 22 Prozent
  • Pro Monat werben im Durchschnitt 412 Marken
  • TV ist das dominierende Werbemedium

Studiendesign:

  • Werbespendings in den Mediengattungen Internet (Bannerwerbung), Print (Zeitschriften, Zeitungen), Radio und TV, Werbemotive für die Mediengattungen Kino und Outdoor
  • Analysezeitraum: März 2019 bis Februar 2020 und zum Vergleich die vier vorangegangenen Jahre
  • Region: Deutschland
  • Berechnungen: Rankings und statistische Korrespondenzanalyse

Studie in Zahlen:

  • Werbevolumen von 300 Marken im 5-Jahres-Vergleich
  • Datenbasis: tagesaktuelle Erfassung sämtlicher Werbeaktivitäten durch AdVision digital in 65 Tageszeitungen, 500 Publikumszeitschriften, 190 Fachzeitschriften, 71 Radio- und 45 Fernsehsendern sowie 500 Internetseiten
  • Werbespendings in 14 Teilmärkten, darunter zwölf im Detail
  • Werbespendings für fünf Mediengattungen
  • Qualitative Strategien & Motivanalyse von zehn Top-Marken
  • Positionierungsanalyse Werbestrategie für zehn Top-Anbieter

Untersuchte Produktmärkte:
Altersvorsorge, bargeldloser Zahlungsverkehr, Baufinanzierung, Firmenkunden, Girokonten, Imagewerbung, Karten, Kfz-Finanzierung, Rangewerbung, Ratenkredit, Sonstige Finanzprodukte, Sparprodukte, Vermögensmanagement, Wertpapiere


Analysierte Marken:
American Express, Commerzbank, DekaBank, Deutsche Bank, ING, Postbank, Sparkassen, Targobank, Union Investment, Visa
+ Fünf-Jahres-Spendings für 290 weitere Marken


Analysierte Anbietergruppen:
Autobanken, Bausparkassen, Direktbanken, Filialbanken, Förderbanken, Handel, Landesbanken, Leasingfirmen, Onlineplattformen, PSD Banken, Sparda-Banken, Sparkassen, Vermittler, Vermögen/Investment, Versicherungen, VR-Banken, Wertpapierspezialisten, Zahlungsverkehr, andere Banken und FDLs


Analyse:
22% der Werbeausgaben der Branche entfallen auf die Top 3 Marken, in alphabetischer Reihenfolge sind dies ING, Sparkassen und Targobank. Neben den Sparkassen stocken die Kartenanbieter American Express und Visa ihre Werbeausgaben deutlich auf. Der jüngste 12-Monats-Zeitraum bestätigt den Werbepeak des Vorjahres, der damit erneut auf den Herbst fällt, im aktuellen Analysezeitraum jedoch auf einem durchgehend niedrigeren Ausgabenniveau. Das Werbemedium TV hat seinen Anteil im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ausgebaut, im Gegenzug ist der Anteil der Internetbannerwerbung rückläufig.


Kontakt:
Uwe Matzner
Tel: +49 (0)711-55090381
E-Mail: uwe.matzner@research-tools.net

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Pressemitteilung

Werbemarkt Banken: Ratenkredit und Wertpapiere stehen stark im Fokus

Die Werbeaktivitäten der Banken und Finanzdienstleister zeigen den tiefsten Stand innerhalb von fünf Jahren. Die Anzahl der Werber verharrt gleichwohl bei mehr als 400 Marken pro Monat. Während die mediale Kommunikation für Girokonto deutlich zurück geht, stehen die Produkte Ratenkredit und Wertpapiere stark im Fokus.

Esslingen am Neckar, 28. April 2020 – Die Werbeaktivitäten in der Bankenbranche sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen. Innerhalb von zwölf Monaten – der Analysezeitraum erstreckt sich bis Februar 2020 – haben die Banken und Finanzdienstleister 561 Millionen Euro in ihre mediale Kommunikation investiert und erreichen damit ein Fünf-Jahres-Tief. Dies entspricht einem Rückgang von 23 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Die Anzahl der werbungtreibenden Anbieter hat sich dabei kaum verändert. Sie liegt bei durchschnittlich mehr als 400 Marken pro Monat. Der jüngste 12-Monats-Zeitraum bestätigt den Werbepeak des Vorjahres, der damit erneut auf den Herbst fällt, im aktuellen Analysezeitraum jedoch auf einem durchgehend niedrigeren Ausgabenniveau.

Ein Großteil der Produktmärkte verzeichnet reduzierte Werbevolumina. Stärkste Rückgänge zeigen Girokonto, Kfz-Finanzierung und Vermögensmanagement. Beim Produkt Girokonto setzt diese Senkung den Negativtrend der Vorjahre fort. Im dritten Jahr in Folge sinken hier die Werbeaktivitäten, von über 90 Millionen Euro im Jahr 2016/2017 auf aktuell 36 Millionen Euro.

Einen starken Zuwachs verzeichnet die Ratenkreditwerbung, die mit knapp 100 Millionen Euro das Volumen der ebenfalls starken Wertpapierwerbung übertrumpft. Ganz konkret investieren vor allem Deutsche Kreditbank, die Produktmarke Getyourcredit, Postbank und Targobank stark in die Ratenkreditwerbung und tragen in der Summe mit einem Plus von knapp 50 Millionen Euro zur Volumensteigerung bei. Der Produktbereich Karten erhält medial ebenfalls mehr Aufmerksamkeit. American Express und Visa stocken beide ihre Werbeaktivitäten auf verschaffen damit diesem Produkt ein Plus an medialer Präsenz. Von den insgesamt 14 analysierten Teilmärkten der Bankenbranche ist der Teilmarkt Karten der einzige, der innerhalb der analysierten fünf Jahre stetig zugenommen hat.

Über alle mehr als 300 analysierten Banken und Finanzdienstleister stellen ING, Sparkassen und Targobank das Topwerber-Trio mit einem Share of Advertising von 22 Prozent. Insgesamt 15 Anbieter werben mit einem Volumen von mehr als zehn Millionen Euro, sieben davon mit steigenden Werbeausgaben. Aktuelle Newcomer in den Top 50 ist neben der Commerzbankmarke Getyourcredit die FIL Fondsbank.