Studie Unternehmensprofile Healthcare 2021

Bei welchen kundenbezogenen Marketingkennzahlen haben wir Nachholbedarf? Wie ist unsere Marketing-Positionierung im Vergleich zu den Mitbewerbern?

Die Studie gibt Einblick in Marktanteile, Kundenstruktur und -verhalten der Kunden von 14 Healthcaremarken auf Basis von 2.000 online-repräsentativen Interviews und 5.252 analysierten Produkterwerben. Diverse Marketing-Kennzahlen wie beispielsweise Kundenausschöpfung und -loyalität, Kaufabsicht und Empfehlungsquote zeigen die Unterschiede der Unternehmen auf und liefern Benchmarks.

121 Seiten, 2.700 Euro zzgl. MwSt.

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Ausgewählte Key Facts:

  • der Anteil der 18- bis 34-jährigen Kunden variiert bei den untersuchten Marken zwischen 21 und 59 Prozent
  • die Kundenausschöpfung beträgt je nach Marke zwischen 59 und 65 Prozent
  • häufig ist die stationäre Apotheke der präferierte Erwerbsort
  • ein auffallend großer Anteil der Kunden erwirbt ein Produkt auf Vorrat
  • die Kundenprofile zeigen deutliche Polarisierungen

Studiendesign:

  • onlinerepräsentative Stichprobe
  • Befragte ab 18 Jahre
  • Region: Deutschland
  • Berechnungen: Marktanteile, Kundenstruktur, Kundenverhalten

Studie in Zahlen:

  • 2.000 online-repräsentative Interviews
  • 5.252 analysierte Produkterwerbe
  • 14 im Detail analysierte Marken
  • 15 Produktgruppen
  • Bewertung von 11 Werbemediengattungen
  • 16 Marketing-Kennzahlen im Anbietervergleich

Untersuchte Produktgruppen:
Allergien, Augen/Ohren, Blase/Prostata/Beckenboden, Erkältungen/Grippale Infekte, Haustier, Haut/Haare/Nägel, Herz-Kreislauf und Gefäße, Magen-Darm-Beschwerden, mentale bzw. emotionale Beschwerden, Muskeln/Gelenke, Nahrungsergänzung/Fitness, Natur- und Homöopathische Heilmittel, Schlafstörungen, Schmerzmittel, Zähne/Mund, Sonstige Produktgruppen

Analysierte Marken:
Aspirin, Bepanthen, BoxaGrippal, Dolormin, Grippostad, Hexal, Iberogast, Klosterfrau, ratiopharm, Spalt, ThermaCare, Thomapyrin, Voltaren, Wick, sonstige Marken

Marketing- und Vertriebskennzahlen (Auswahl):
Bewertung von Werbung und Mediengattungen, Empfehlungsquote, Freizeitaktivitäten, genutzte Website-Gattungen, Gerät Internetnutzung, Kaufart, Kauffrequenz, Kaufmotivation, Kaufort, Kundenausschöpfung, Kundenloyalität, Kundenstruktur nach soziodemografischen Merkmalen, Markenwechsel, Marktanteil in Produktgruppen, Produktkategorien, Top-Medien, verhaltensrelevante Einstellungen, Wechselkunden, Weiterempfehlungsquote, Werbewirksamkeit

Analyse:
Der Grad der Kundenausschöpfung fällt von Marke zu Marke unterschiedlich aus und liegt zwischen 59 und 65 Prozent. Neben dem konkreten Bedarf zählt die Vorratshaltung zu den bedeutenden Motivatoren beim Produktkauf. Wahrgenommene Werbung wiegt als Motivator weit schwächer. Die Markenpositionierung auf Grundlage der 16 Marketingkennzahlen weist drei Anbietergruppen aus. Spalt positioniert sich abseits der übrigen Healthcaremarken.

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Kontakt:
Ronja Inhofer, Marketinganalytikerin
Tel: +49 (0)711-55090383
E-Mail: ronja.inhofer@research-tools.net

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Pressemitteilung

Studie Arzneimittel: Vorratshaltung ist ein häufiger Kaufgrund

Im Arzneimittelmarkt ist die Vorratshaltung von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Häufig erfolgt der Kauf eines Medikaments, um die heimischen Reserven aufzufüllen. Unter den Kauforten entfällt auf Drogerien und Reformhäuser ein Anteil von zusammen über zehn Prozent.

Esslingen am Neckar, 16. Juni 2021 – Die ‚Studie Unternehmensprofile Healthcare 2021‘ analysiert rund 5.250 erworbene Arzneimittel. Auf dieser Basis wird die Struktur und das Verhalten der Kundinnen und Kunden von 14 ausgewählten Arzneimittelmarken und sechs Einkaufsstätten untersucht. Wie bereits in der Vorgängerstudie aus dem Jahr 2019 entfällt auf die Produktgruppen Schmerzmittel sowie Erkältungs- und Grippemittel die höchste Anzahl erworbener Arzneimittel.

Neben dem konkreten Bedarf zählt die Vorratshaltung zu den bedeutenden Motivatoren beim Produktkauf. Über ein Viertel der Erwerbe werden demnach getätigt, um den privaten Arzneimittelbestand aufzufüllen und damit eine Reserve zu halten. Etwa jeder siebte Produktkauf wurde durch eine Empfehlung motiviert. Wahrgenommene Werbung hingegen wiegt als Motivator weit schwächer.

Die stationäre Apotheke ist wie erwartet der beliebteste Erwerbsort für den Kauf eines Medikaments. Vergleichsweise hoch liegen die Anteile der Online-Erwerbe. Etwa jedes vierte Produkt wird über das Internet gekauft, sei es in einer Online-Apotheke oder einem anderen Onlineshop. Auf die örtliche Drogerie und das Reformhaus vor Ort entfallen zusammen ein Anteil von über zehn Prozent.