Studie Unternehmensprofile Banken 2021
Bei welchen kundenbezogenen Marketingkennzahlen haben wir Nachholbedarf? Wie ist unsere Marketing-Positionierung im Vergleich zu den Mitbewerbern?
Die Studie gibt Einblick in Marktanteile, Kundenstruktur und -verhalten der Kunden von 14 Banken und Bankengruppen auf Basis von 4.000 online-repräsentativen Interviews und 7.774 analysierten Bankproduktabschlüssen. Diverse Marketing-Kennzahlen wie beispielsweise Kundenausschöpfung und -loyalität, Abschlussabsicht und Empfehlungsquote zeigen die Unterschiede der Institute auf und liefern Benchmarks.
123 Seiten, 3.700 Euro zzgl. MwSt.
zum → Studiensteckbrief mit Beispielcharts, Bestellformular, Infografik, Inhaltsverzeichnis, Methodik
Ausgewählte Key Facts:
- der Anteil der 18- bis 34-jährigen Kunden der analysierten Marken variiert zwischen 23 und 51 Prozent
- im Durchschnitt wird mehr als jedes dritte Produkt online abgeschlossen
- der Anteil treuer Kunden liegt je nach Marke zwischen 12 und 35 Prozent
- wahrgenommene Werbung wiegt als Motivator bei einem Bankproduktabschluss ähnlich stark wie die Sichtung eines Bankprodukts in einem Online-Preisvergleichsportal
Studiendesign:
- onlinerepräsentative Stichprobe
- Befragte ab 18 Jahre
- Region: Deutschland
- Berechnungen: Marktanteile, Kundenstruktur, Kundenverhalten
Studie in Zahlen:
- 4.000 online-repräsentative Interviews
- 7.774 analysierte Bankproduktabschlüsse
- 14 im Detail analysierte Banken und Bankengruppen
- 11 Produktgruppen
- Bewertung von 11 Werbemediengattungen
- 14 Marketing-Kennzahlen im Markenvergleich
Untersuchte Produktkategorien:
Altersvorsorge, Baufinanzierung, Festgeldkonto, Girokonto, Kfz-Leasing, Kreditkarte, Ratenkredit/Autokredit, Sparanlage, Sparbuch, Tagesgeldkonto, Wertpapiere
Analysierte Marken:
comdirect, Commerzbank, Consorsbank, Deutsche Bank, DKB, HypoVereinsbank, ING, Postbank, PSD Banken, Santander, Sparda-Banken, Sparkassen, Targobank, VR-Banken
Marketing- und Vertriebskennzahlen (Auswahl):
Bedenken beim Abschluss, Bewertung von Werbung und Mediengattungen, Abschlussart, Abschlussfrequenz, Abschlussmotivation, Abschlussort, Empfehlungsquote, Freizeitaktivitäten, genutzte Website-Gattungen, Gerät Internetnutzung, Kundenausschöpfung, Kundenloyalität, Kundenstruktur nach soziodemografischen Merkmalen, Markenwechsel, Marktanteil in Produktgruppen, Marktanteil regional, Onlineaffinität, Onlinekunden, Produktgruppennutzung, Top-Medien, verhaltensrelevante Einstellungen, Wechselkunden, Weiterempfehlungsquote, Werbewirksamkeit, Wirksamkeit Preisvergleichsportal
Analyse:
Der Grad der Kundenausschöpfung fällt von Marke zu Marke unterschiedlich aus. Bei dieser Kennzahl sind die Sparkassen am erfolgreichsten. Neben dem konkreten Bedarf und dem länger geplanten Abschluss zählt besonders die Empfehlung zu den bedeutenden Motivatoren beim Bankproduktabschluss. Über alle Motivatoren wiegt wahrgenommene Werbung bei einem Bankproduktabschluss fast annähernd so stark wie die Sichtung eines Bankprodukts in einem Online-Preisvergleichsportal. Nur auf den ersten Blick überrascht das Ergebnis, dass bei Kunden der Direktbanken die Internetnutzung via Smartphone weniger wichtig ist als bei den Filialbanken. Die soziodemografische Kundenstruktur liefert die Erklärung.
Kontakt:
Ronja Inhofer, Marketinganalytikerin
Tel: +49 (0)711-55090383
E-Mail: ronja.inhofer@research-tools.net
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Pressemitteilung
Bankenstudie: Sparkassen mit höchstem Ausschöpfungsgrad
Die Mehrzahl der Bankkontakte geht vom Kunden aus. Sparkassen weisen die beste Ausschöpfungsquote auf. Wahrgenommene Werbung wiegt als Motivator bei einem Bankproduktabschluss fast annähernd so stark wie die Sichtung eines Bankprodukts in einem Online-Preisvergleichsportal.
Esslingen am Neckar, 18. März 2021 – Die ‚Studie Unternehmensprofile Banken 2021‘ analysiert Struktur und Verhalten der Kunden von 14 Banken und Bankengruppen. Grundlage hierfür sind 4.000 online-repräsentative Interviews. Gerade im Bereich der Kundenkontaktpflege unterscheiden sich die Bankperformances deutlich. Üblicherweise initiiert der Kunde einen Kontakt zur Bank, sei es durch ein Telefonat, eine Mail oder auch nur durch Nutzung des Bankautomaten. Die Anteile liegen hier bei den analysierten Banken zwischen 53 und 80 Prozent auf der Aktivseite des Kunden.
Ein Großteil der Kunden hält dem einmal gewählten Kreditinstitut die Treue. In der Disziplin Kundenausschöpfung sind die Sparkassen mit 79 Prozent die erfolgreichsten Anbieter. Damit entfällt nur gut jeder fünfte Produktabschluss der Sparkassenkunden auf einen Mitbewerber. Bei der Marke mit dem geringsten Ausschöpfungsgrad hingegen schließen die Kunden 38 Prozent aller Produktabschlüsse bei einem anderen Anbieter ab. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass hier die Ausschöpfung bei lediglich 62 Prozent liegt.
Neben einem konkreten Bedarf und dem länger geplanten Abschluss zählt die Empfehlung zu den bedeutendsten Motivatoren beim Bankproduktabschluss. Interessant ist, dass wahrgenommene Werbung als Motivator fast annähernd so stark wiegt wie die Sichtung eines Bankprodukts in einem Online-Preisvergleichsportal. Immerhin wird bei etwa jedem sechsten Produkt vor dem Abschluss ein Vergleichsportal im Internet zu Rate gezogen.